Im gesamten Unternehmensnetzwerk gab es weltweit mehr als eine Million vierteljährlich aktive Fahrer – allein in Europa bedeutet das einen Anstieg von 73 Prozent. Die aktiven Fahrer führten über 60 Millionen Ladevorgänge an ChargePoint-Stationen durch, ein Anstieg von 53 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Die europäischen Ladevorgänge überragen dabei den globalen Trend: Sie verzeichnen einen Zuwachs um 70 Prozent mit einer 87 Prozent höheren Energieabgabe in 2023. Das ChargePoint-Netzwerk, das derzeit 274.000 aktive Ladepunkte weltweit umfasst, hat 2023 über eine Terrawattstunde (TWh) abgegeben.


Darüber hinaus verzeichnete das ChargePoint be.ENERGISED Netzwerk – ChargePoint's Hardware-unabhängige Lademanagement-Software für Charge Point Operators (CPO) und E-Mobilitätsdienstleister, die ihr eigenes erfolgreiches EV-Ladegeschäft aufbauen und skalieren wollen – ebenfalls ein signifikantes Wachstum. 2023 erhöhte sich die Anzahl der aktiven Ladepunkte in be.ENERGISED, die von Drittanbieter-CPOs genutzt werden und die be.ENERGISED-Software verwenden, um 36 Prozent. In ganz Europa wurden mehr als 18 Millionen Ladevorgänge mit der Software durchgeführt, bei denen insgesamt über 421 GWh an Energie abgegeben wurde.


Insgesamt bedeutet dies, dass im Vorjahr weltweit über 1,5 TWh mittels ChargePoint-Technologie abgegeben wurden – genug, um über 7,2 Milliarden Kilometer zu fahren. Die Größe des Unternehmensnetzwerks wirkt sich weiterhin positiv auf die Umwelt aus: Mit schätzungsweise rund 13 Milliarden elektrisch gefahrenen Kilometern haben die E-Fahrer bisher über 1,6 Millionen Tonnen an Treibhausgasemissionen vermieden.


Das Laden von E-Flotten nahm deutlich zu, da mittlerweile Fahrzeuge ausreichend verfügbar sind. Die Zahl der aktiven Anschlüsse im europäischen ChargePoint-Netzwerk sind 2023 hierfür um etwa 48 Prozent und die Zahl der Ladevorgänge um fast 89 Prozent gestiegen. Zu diesem Segment gehören schwere Nutzfahrzeuge (Lkw), deren großflächige Elektrifizierung zusammen mit Last-Mile-Lieferflotten die Kosten für den Warentransport senken kann.


Aber nicht nur Flotten werden zunehmend elektrifiziert, sondern auch die Arbeitsplätze. Hier gab es 2023 das größte Wachstum in Europa: die aktiven Ladepunkte an europäischen Arbeitsplätzen im ChargePoint-Netzwerk stiegen um 84 Prozent und die Ladevorgänge um 111 Prozent.


„Die zunehmende Nutzung in allen gewerblichen Bereichen zeigt deutlich, dass das Aufladen von Elektrofahrzeugen nicht mehr nur eine Vergünstigung, sondern eine Notwendigkeit ist“, so André ten Bloemendal, Senior Vice President of Europe bei ChargePoint. „Da immer mehr Elektrofahrzeuge auf den Straßen unterwegs sind, suchen E-Fahrer nach zuverlässigen und zugänglichen Ladestationen, egal ob sie während einer Pause an einer Autobahnraststätte laden, oder ob sie ihr E-Auto für ein paar Stunden am Arbeitsplatz anschließen. Es ist klar, dass die Ladeinfrastruktur schneller ausgebaut werden muss, wenn die Verbraucher Elektrofahrzeuge vermehrt annehmen.“


„Das Aufladen am Arbeitsplatz ist nicht nur ein großer Vorteil für die Belegschaft eines Unternehmens, sondern bietet eine kostengünstige Alternative für E-Fahrer, die zuhause nicht laden können“, so Bloemendal weiter. „Damit alle Menschen und Güter mit Strom transportiert werden können, müssen wir das AC-Laden am Arbeitsplatz verdoppeln. Immerhin verbringen die Fahrzeuge dort nach dem eigenen Wohnort die meiste Zeit. Wir sind der Meinung, dass AC-Laden der kosteneffizienteste Weg ist, die benötigte Infrastruktur zu errichten sowie Fahrzeuge mit Strom zu versorgen.“

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