PSA und FCA: Durch Fusion entsteht viertgrösster Autokonzern der Welt
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Milliardendeal in der Autobranche: PSA, der Mutterkonzern von Marken wie Peugeot und Opel, will sich mit Fiat Chrysler zusammenschliessen. Das neue Unternehmen soll der viertgrösste Autohersteller der Welt werden.
Grafik: Automotive News Europe
Die beiden Autokonzerne PSA Peugeot Citroen und Fiat Chrysler Automobiles haben ihre Fusion beschlossen. Der Zusammenschluss muss allerdings noch von den zuständigen Wettbewerbsbehörden gebilligt werden. Die Unternehmen hatten sich bereits Ende Oktober auf offizielle Fusionsgespräche verständigt und damit Wirbel in der Branche ausgelöst. Die Industrie steht derzeit stark unter Druck: Autobauer müssen Milliarden in autonome Autos und Elektromobilität investieren.
Der fusionierte Konzern aus PSA und FCA wird die Marken Fiat, Alfa Romeo, Chrysler, Citroën, Dodge, DS, Jeep, Lancia, Maserati, Opel, Peugeot und Vauxhall umfassen. Zusammen könnte diese Gruppe jährlich rund 8,7 Millionen Fahrzeuge pro Jahr absetzen. Nur noch Volkswagen, Toyota und der französisch-japanische Renault-Nissan-Verbund wären grösser als der neue Auto-Gigant.
Geplant ist zwar eine Fusion «unter Gleichen», doch gilt PSA als der stärkere Partner. PSA-Chef Carlos Tavares soll früheren Verlautbarungen beider Konzerne zufolge Vorstandsvorsitzender des gemeinsamen Unternehmens werden. Der FCA-Verwaltungsratsvorsitzende John Elkann soll diese Rolle dann auch in dem neuen Unternehmen übernehmen. (pd/mb)