31. Oktober 2018 | TRANSPORTER GUIDE

«Gut und gerne 30% weniger Schadenfälle!»

Wer einen Führerausweis der Kategorie B hat, darf einen 3,5-Tönner bewegen. Dieser Umstand führt zu Verhaltensauffälligkeiten im Strassenverkehr und Flottenbetreiber beklagen eine auffallende Schadenhäufigkeit. Eine gezielte Fahrerausbildung kann helfen, wie das Beispiel der Zweifel Pomy-Chips AG beweist.

«Gut und gerne 30% weniger Schadenfälle!»

Kurt Leuenberger, Leiter Logistik & Einkauf bei der Zweifel Pomy-Chips AG, hat mit der kontinuierlichen Fahrerausbildung beste Erfahrungen gemacht.

«Gut und gerne 30% weniger Schadenfälle!»«Gut und gerne 30% weniger Schadenfälle!»«Gut und gerne 30% weniger Schadenfälle!»«Gut und gerne 30% weniger Schadenfälle!»

Leichte Nutzfahrzeuge werden des öfteren als «Jekami-Kategorie bezeichnet. Jeder, der einen B-Ausweis hat, kann diese Fahrzeuge bewegen. Während die Berufskollegen der schweren Brummis schon in der Grundausbildung immer mehr Wissen aufgebrummt wird und danach über die Chauffeuren-Zulassungs-Verordnung (CZV) zu 35 Stunden Aus- und Weiterbildung im Zeitraum von fünf Jahren verdonnert werden, um überhaupt im Besitz der Fahrlizenz zu bleiben, bleiben die Kapitäne der 3,5-Tönner unbescholten. Das schlägt sich dann übrigens auch in der Unfallstatistik nieder und das Fahrverhalten lässt in diesem und jenem Fall auch sehr zu wünschen übrig.

 

Die Zweifel Pomy-Chips AG hat in dieser Frage einen Weg eingeschlagen, der als Vorzeigebeispiel gelten muss. Bei jedem Fahrzeugwechsel - in der Regel alle fünf Jahre - müssen die betroffenen Fahrerinnen und Fahrer eine umfassende Schulung durchlaufen, die durchaus das Prädikat «Bewusstseinsbildung» verdient. Kurt Leuenberger, Leiter Logistik & Einkauf, erinnert sich ungerne daran, dass es eine Zeit gab, «wo wir versicherungstechnisch als enfant terrible galten». Die häufigen Schadenfälle hätten sie aufgerüttelt und einen Handlungsbedarf ausgelöst. «So kam es vor Jahren zu unserem Schulungsprogramm, das ganz gezielt auf das Fahrpersonal unserer 3,5-Tönner ausgerichtet ist.» Der Erfolg rechtfertigt diese Massnahme. «Unser Schadenbild hat sich seither um gut und gerne 30% verbessert», rechnet Leuenberger vor.

 

Wer mit einem beschrifteten Fahrzeug unterwegs ist, sollte sich zu Bewusstsein bringen, dass er als Visitenkarte seines Arbeitgebers oder Unternehmens unterwegs ist. Verhaltensauffälligkeiten im Strassenverkehr können schnell mal nachhaltige Negativeffekte auslösen. Bereits hier setzt die Schulung der Zweifel Pomy-Chips AG an – beim ordnungsgemässen Verkehrsverhalten. Dazu gehört auch der Umgang mit Kunden.

 

Im Weiteren werden die Fahrerinnen und Fahrer bei jeder Fahrzeugübergabe auch bestens auf ihr neues Gefährt eingefuchst. «Was ist neu, wie setze ich es sinnvoll ein» ist in Zeiten technischer Quantensprünge ein absolutes Muss. Im Verkehrssicherheitszentrum wird dann auf den Pisten sogleich der Praxistest vollzogen, die Fahrzeugbeherrschung geprobt. Grosse Aufmerksamkeit wird auch dem Thema der Ladungssicherung geschenkt. Last but not least, und weil es halt nie auszuschliessen ist, werden für den Fall eines Unfalls die Abläufe mit Unfallprotokoll etc. durchgegangen.  (eka)

 

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