13. August 2024

Geotab gibt E-Auto-Fahrern Tipps für Fahren bei Sommerhitze

Die hochsommerlichen Temperaturen bedeuten eine beachtliche Belastung für die Leistungsfähigkeit von E-Auto-Batterien bedeuten. Fabian Seithel, Associate Vice President Sales and Business Development EMEA bei Geotab, hat 6 hilfreiche Tipps zusammengestellt, mit denen Fahrer und Flottenmanager im Sommer einen kühlen Kopf und reichweitenstarke Batterien bewahren.

Geotab gibt E-Auto-Fahrern Tipps für Fahren bei Sommerhitze

E-Autos verfügen über eine geringere Reichweite als vergleichbare Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor und auch das Laden der Batterie dauert länger als ein Tankvorgang. Daher bedarf es grundsätzlich eines größeren Planungsaufwands, wenn längere Routen mit einem elektrischen Fahrzeug zurückgelegt werden sollen. Im Sommer kommt noch ein zusätzlicher Faktor hinzu, der berücksichtigt werden muss: heiße Außentemperaturen. Diese sorgen dafür, dass ein Kapazitäts- und damit auch Reichweitenverlust auftritt. Deshalb müssen Flottenmanager und Nutzer von E-Fahrzeugen Reichweiten anders kalkulieren als unter Idealbedingungen. Diese sechs Tipps helfen, effizient und sicher durch den Sommer zu navigieren:

Tipp Nr. 1 – Intelligent laden: wann und wie?
Elektrofahrzeuge müssen im Sommer langsamer und häufiger geladen werden. Aufgrund der hohen Temperaturen regeln Fahrzeuge die maximale Ladeleistung automatisch herunter, um Überlastungen vorzubeugen. Daher sollte auch auf Schnelllade-Funktionen verzichtet werden. Außerdem erreichen die meisten Batterien ihr Leistungsoptimum bei etwa 80 Prozent, weshalb es sinnvoll sein kann, die Batterie gar nicht erst vollständig zu laden.

Tipp Nr. 2 – Vorkühlen während des Ladevorgangs
Der Innenraum des Fahrzeugs sollte am besten schon klimatisiert werden, solange die Batterie noch an das Netz angeschlossen ist, da die Klimaanlage mitunter zum größten Energieverbrauch beiträgt. Daher sollte sie während der Fahrt möglichst nicht eingeschaltet werden und das Fahrzeug stattdessen vorab gekühlt werden. Dann profitiert nicht nur der Fahrer von Fahrtbeginn an von angenehmen Temperaturen, sondern es wird zusätzlich auch die Batterie geschont, was wiederum die Reichweite erhöht. Ist das Vorab-Klimatisieren nicht möglich, hilft es bereits, wenn die Klimaanlage nicht auf ihr Maximum gestellt wird.

Tipp Nr. 3 – Weniger ist mehr: Zusätzliche Verbraucher und Kilos minimieren
Einige weitere Annehmlichkeiten im Auto wirken sich besonders im Sommer negativ auf die Reichweite aus. Der Strom-Verbrauch etwa durch ein Handy, das über den USB-Anschluss geladen wird oder die Innenraumbeleuchtung sollten daher nur sparsam genutzt werden. Zudem hat jedes Kilo, das zusätzlich transportiert wird, einen negativen Effekt auf die Reichweite. Fahrer sollten deshalb regelmäßig ausmisten, unnötige Dinge aus dem Kofferraum räumen und nur das mitnehmen, was sie wirklich brauchen.

Tipp Nr. 4 – Vorausschauend und entspannt fahren
Nicht nur aus Sicherheitsgründen sollte vorausschauendes Fahren an der Tagesordnung liegen. Möglichst flüssiges Fahren ohne abruptes Abbremsen oder Beschleunigen kommt besonders bei sommerlichen Temperaturen auch dem E-Auto zugute. Andernfalls kann es dazu kommen, dass sich die Batterie übermäßig erwärmt, sodass zusätzliche Energie für die Kühlung aufgewendet werden muss. Das wirkt sich negativ auf die Reichweite aus.

Tipp Nr. 5 – Schattiges Plätzchen: Fahrzeuge nicht in der Sonne parken
Gerade Fahrer, die es eilig haben, sind froh, wenn sie schnell einen Parkplatz finden, der sich idealerweise auch noch in der Nähe des Zielortes befindet. Wenn der Parkplatz in der prallen Sonne liegt, kann das allerdings schnell negative Konsequenzen für die Reichweite nach sich ziehen. Fahrer elektrischer Fahrzeuge sollten darauf achten, bevorzugt im Schatten zu parken – zum Beispiel in einer Tiefgarage oder unter Bäumen. Das verhindert das Überhitzen der Batterie und erfordert weniger Energie zur Kühlung.

Tipp Nr. 6 – Am Puls der Zeit: Smarte Technologien nutzen
Die bei elektrischen Fahrzeugen angegebenen Reichweiten basieren auf standardisierten Tests und sind deshalb nur als Richtwert zu verstehen, weil sie die realen Gegebenheiten nicht berücksichtigen. Je nach Gelände, Passagierzahl, Geschwindigkeit, Fahrverhalten oder Außentemperatur kann die tatsächliche Reichweite also abweichen. Das müssen Nutzer von E-Autos besonders bei extremen Wetterverhältnissen im Sommer berücksichtigen. Smart Technologien wie das Geotab Temperatur-Reichweiten-Tool können ihnen bei der Streckenplanung helfen, indem sie Fahrzeugbetreibern Sicherheit in Bezug auf die zu erwartende Reichweite bei einer bestimmten Temperatur geben. (pd/ml)

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