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21.07.2015

Vorsicht Schlagloch! Grosse Hitze setzt auch unseren Strassen zu

Die aktuelle Hitzewelle setzt auch Strassen den Strassen zu. Dabei sind die gefürchteten Blowups, die fast ausschliesslich Betonautobahnen betreffen, nur die Extreme. Weit häufiger ist das gemeine Schlagloch, das durch extreme Temperaturen und vor allem Temperaturschwankungen wächst und durch Gewitter mit Starkregen ausgewaschen wird. Die Folgen für Autoreifen können dramatisch sein, sagt Hersteller Yokohama.

Vorsicht Schlagloch! Grosse Hitze setzt auch unseren Strassen zu

Einmal nicht aufgepasst und schon machen scharfe Fahrbahnkanten die Reifen zum luftleeren Raum. Wenn man niemanden gefährdet, sollte man bei grossen Vertiefungen auf jeden Fall ausweichen oder das Tempo stark vermindern. Gefährdet sind insbesondere Niederquerschnittsreifen, weil sie durch das geringere Luftpolster oft bis zur Felge durchfedern.

Im Extremfall kann der Reifen durch scharfe Kanten im Asphalt aufgerissen werden, es kommt zum sofortigen Luftverlust. Aufgrund der grossflächigen Beschädigungen ist eine Notreparatur mit Reifendichtmittel dann meist nicht mehr möglich. Auch wenn der Reifen zunächst vermeintlich dicht hält, kann es auf längere Sicht zu schleichendem Luftverlust und Einbussen bei der Fahrsicherheit kommen.

Nach dem «harten Kontakt» mit einem grösseren Schlagloch sollten Autofahrer in jedem Fall den nächsten Parkplatz ansteuern und die Reifen anschauen. Auch der Fülldruck sollte gecheckt werden. Aber auch wenn optisch ist alles in Ordnung ist, können Quetschungen können zu inneren Beschädigungen des Reifens führen. Die Folge sind Undichtigkeiten oder Einbussen bei der Fahrstabilität. Im Zweifelsfall hilft der Reifenhandel weiter. Er kann den Pneu von innen und in puncto Gleich-/Rundlauf prüfen. (bsc/pd)

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