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30.06.2015

Eurorabatte und Prämien wirken sich auf den Occasionsmarkt aus

Jetzt schlagen die Eurorabatte und Prämien auf Neuwagen durch und beflügeln deren Markt. Doch obwohl Schweizer Garagisten und Händler die Preise schnell angepasst haben, lag der Gebrauchtwagenmarkt im ersten Halbjahr 2015 nach Hochrechnungen von auto-i unter dem Niveau von 2010.

Eurorabatte und Prämien wirken sich auf den Occasionsmarkt aus

Die Standzeiten für Occasionen werden steigen.

Während sich der PW-Occasionsmarkt in der Schweiz und Liechtenstein in den ersten vier Monaten noch auf einem erstaunlich hohen Niveau bewegte, wurde der Aufwind im Mai und - nach Hochrechnungen von auto-i - im Juni zur Flaute. Statt 60'961 Halterwechsel wurden gegenüber dem Vorjahr im Mai noch 57'955 und statt 58'480 werden im Juni voraussichtlich noch 55'671 registriert.

 

Gegenüber 363'914 Halterwechsel in den ersten sechs Monaten 2014 resultieren nur noch 353'388 Occasionsverkäufe im ersten Semester 2015. Dies entspricht einem Minus von 2,89 Prozent. «Im Schweizer Occasionshandel lag das erste Halbjahr sogar unter dem Niveau von 2010», sagt auto-i-dat-Statistikspezialist René Mitteregger.

 

Er weiss auch, wie sich der Markt weiter entwickeln könnte: «Dass der Occasionshandel zurückgeht, liegt natürlich daran, dass im Moment sehr viele Neuwagen gekauft werden. Dies wird für die Zukunft logischerweise weitere Occasionen erzeugen. Darum dürften in nächster Zeit auch die Standzeiten bis zum Wiederverkauf für Occasionen markant steigen.»

 

Im Markenranking sind sowohl im Rückgang als auch teilweise im Zuwachs folgende Zahlen zu beachten: So liegen zum Beispiel Dacia mit +17,64%, Jeep +14,65%, SsangYong +13,93% oder Skoda +8,75% und Hyundai +6,34% über dem Vorjahresergebnis, während die meisten übrigen Marken im einstelligen Prozentbereich zurückliegen. (pd/vg)

 

www.auto-i-dat.ch

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