Home

10.06.2015

AGVS-DV: Garagisten setzen sich für bessere politische Rahmenbedingungen ein

An der AGVS-Delegiertenversammlung sprach sich Zentralpräsident Urs Wernli gegen mehr politische Hindernisse und schlechtere Rahmenbedingungen für das Autogewerbe aus. Denn die Situation für die Schweizer Garagisten bleibt weiterhin angespannt.

AGVS-DV: Garagisten setzen sich für bessere politische Rahmenbedingungen ein

Bei der Delegiertenversammlung des Auto Gewerbe Verbands Schweiz (AGVS) waren die anstehenden Abstimmungen vom 14. Juni natürlich auch ein Thema. Zentralpräsident Urs Wernli appellierte mit Blick auf das neue Billag-Mediengesetz und die Erbschaftssteuer-Initiative an die Delegierten: «Beide Vorlagen sind bürger-, familien- und wirtschaftsfeindlich.» Die Unternehmen würden mit der Annahme der zusätzlich belastet. Besonders durch die Erbschaftssteuer werde den Unternehmen dringend notwendige Substanz entzogen und die Ertragskraft geschwächt.

 

Wernli warnte: «Das Gewerbe ist schon bedroht genug.» So zeigt der Branchenspiegel des Schweizer Autogewerbes auf, dass der Cash Flow in den Garagen von Jahr zu Jahr sinkt und aktuell gerade noch bei sehr bescheidenen 1,5 Prozent liegt. Eine Entwicklung, die Wernli Sorgen bereitet, «denn ein tiefer Cash Flow hat direkte Auswirkungen auf die Fähigkeit, in die Zukunft zu investieren und damit konkurrenzfähig zu bleiben».

 

Davon, dass für die AGVS-Garagen das neue Jahr dank starkem Franken und auf breiter Front erheblich eingeräumten Rabatten mit einem Zwischenhoch begonnen hat, dürfe man sich nicht täuschen lassen, sagte Wernli: «Von der massiven Preissenkung bei Autos haben ausschliesslich die Kunden profitiert - und nicht die Garagisten». (vg/pd)

 

www.agvs-upsa.ch

SUCHEN