Mobility ersetzt 27'600 Privatautos
Posted by: Unknown author
Eine Interface-Studie bestätigt: Mobility wirkt verkehrsreduzierend und umweltschonend. Gäbe es die Carsharing-Anbieterin nicht, wären 27'600 Privatautos mehr auf Schweizer Strassen unterwegs. Das entspricht einer Staulänge von Luzern nach Lugano.
Carsharing boomt. Jüngst gab Mobility wiederum steigende Kundenzahlen bekannt: 120'300 Schweizer setzen heute auf geteilte Fahrzeuge, 7.4 Prozent mehr als noch im Vorjahr. Das hat positive Auswirkungen auf den Verkehr, wie Unternehmenssprecher Patrick Eigenmann erklärt: «Jeder dritte Carsharer verkauft sein Erst- oder Zweitauto und ist stattdessen mit den öffentlichen Verkehrsmitteln, dem Fahrrad und mit Mobility unterwegs. So verhindern wir 27'600 Fahrzeuge auf Schweizer Strassen.» Das sind praktisch gleich viele, wie im Kanton Nidwalden immatrikuliert sind. Oder wie es Eigenmann ausdrückt: «Aneinandergereiht würden sich diese Autos auf einer Strecke von Luzern bis Lugano stauen.»
Die Studie «Evaluation Carsharing» (Interface Politikstudien Forschung Beratung), aus der die Resultate stammen, belegt neben Mobilitys verkehrsreduzierender Wirkung auch deren umweltschonende. So sparten Carsharing-Kunden allein im letzten Jahr 8,8 Millionen Liter Treibstoff und 20'500 Tonnen CO2 ein, was 542'000 Fahrten von St. Gallen nach Genf entspricht.
Grundlage für diese nachhaltigen Effekte ist das veränderte Mobilitätsverhalten der Carsharer. Auf der einen Seite besitzen sie nach ihrem Beitritt zu Mobility weniger oder keine Privatfahrzeuge. Auf der anderen Seite legen sie zwar praktisch die gleiche durchschnittliche Tagesdistanz zurück wie die restliche Schweizer Bevölkerung mit Führerausweis, allerdings zu fast 50 Prozent mit dem öffentlichen Verkehr (restliche Bevölkerung: 18 Prozent). (pd/ir)
Die Zusammenfassung der Studie «Evaluation Carsharing» finden Sie unter: www.mobility.ch/evaluation_carsharing