Positiver Trend der Autoverkäufe setzt sich fort
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Die Zahl der erstmals zugelassenen Personenwagen ist im dritten Monat in Folge gestiegen. Im April wurden in der Schweiz 28‘982 neue Fahrzeuge eingelöst, 1‘178 oder 4,2 Prozent mehr als im Vorjahresmonat.
Der Frühling scheint auch in der Autobranche Einzug gehalten zu haben. Im April wurden in der Schweiz 28'982 neue Fahrzeuge eingelöst, das sind 4,2 Prozent mehr als im April 2013. Damit wurde bereits Ende April die Marke von 100'000 Autoverkäufen übertroffen. In den ersten vier Monaten des Jahres fanden insgesamt 101'257 Neufahrzeuge einen Besitzer. Vor einem Jahr waren in diesem Zeitraum lediglich 96'199 Personenwagen verkauft worden.
Der Zuwachs von 5'058 Fahrzeugen bzw. 5,3 Prozent ist vor allem der wirkungsvollen Reaktion der Importeure und offiziellen Markenhändler auf den veränderten Euro-Franken-Wechselkurs zu verdanken. Mit dem «Euro-Bonus» bieten viele Importeure ihren Kunden derzeit immer noch grosse Preisvorteile.
Der Trend für das Gesamtjahr liegt damit innerhalb der Erwartungen. «Wir halten an unserer Prognose von 300'000 verkauften Fahrzeugen für 2015 fest», gibt auto-schweiz-Direktor Andreas Burgener zu Protokoll. Damit würde sich die Zahl der Neu-Immatrikulationen auf dem Niveau des Vorjahres bewegen.
Ungetrübt ist die Freude über die guten Absatzzahlen bei Burgener jedoch nicht: «Der Euro-Bonus drückt massiv auf das Ergebnis der Branche. Ausserdem müssen durch den starken Franken hohe Abschreibungen auf Occasionen und Leasing-Rückläufern vorgenommen werden. Vieles hängt deshalb von der Entwicklung im weiteren Verlauf des Jahres ab, besonders beim Euro-Franken-Wechselkurs. Gleichzeitig kann es nicht sein, dass der Bund Bussen für zu hohe CO2-Ausstösse zu einem Kurs von 1,50 von Euro in Franken umrechnet - während sich die Währungen der Parität annähern.» (pd/ir)