Der Einbau von automatischen Türanlagen kostet Zeit. Vor allem, wenn es um Spezialanforderungen wie Einbruchsicherheit oder Brandschutz geht. Meist ist der Monteur mehrere Stunden beschäftigt. Anschliessend lohnt es sich oft nicht mehr, in die Firma zurückzufahren. Wird aber auf einer Baustelle in der Nähe Unterstützung gebraucht, kann er jetzt dort noch aushelfen.

Mit Webfleet haben die Disponenten in Echtzeit den Überblick über alle Fahrzeuge und Einsatzorte und können entsprechend disponieren. Die Effizienzgewinne sind enorm. Bruno Imhasly, Prokurist bei Record: «Früher mussten wir jemanden von hier zur Baustelle schicken, wenn ein Monteur Hilfe benötigte. Dass ein Kollege ganz in der Nähe war, hatten die Disponenten nicht auf dem Schirm. Jetzt  dagegen wissen wir, wo die Fahrer sind und können sie gezielt einsetzen. Die Monteure sind optimal ausgelastet, Leerfahrten werden vermieden. Das senkt nicht nur die Arbeitskosten, sondern auch Spritverbrauch und Verschleiss.»
 
Für weitere Einsparungen sorgt TomTom ecoPLUS (der Nachfolger, der TomTom LINK 105, wurde Anfang 2015 lanciert): Das kleine, im Transporter installierte Gerät zeichnet den Kraftstoffverbrauch sowie die Fahrweise der Mitarbeiter auf. Ein schonender Fahrstil senkt Spritkosten, CO₂-Emissionen und Verschleiss. So konnte Record Türautomation die Kraftstoffkosten in den letzten zwölf Monaten konstant halten, obwohl die Last aufgrund der Nachfrage an schwereren Türsystemen zugenommen hat.

Auch die Wartungsausgaben sind gesunken, seit die Monteure umsichtiger fahren. Und die Unfallrate ging innerhalb eines Jahres um 20 Prozent zurück. Eine weitere Kostensenkung erhofft sich Imhasly darüber hinaus von der automatischen Zeiten- und Streckenerfassung im Fahrzeug. Arbeitszeiten würden dadurch nicht nur exakter aufgezeichnet. «Die Mitarbeiter können auch nicht mehr unbemerkt einen Firmentransporter für private Fahrten nutzen, was bei uns nicht erlaubt ist. Mit Webfleet wissen wir jetzt stets Bescheid.»

Das Fazit nach einem Jahr fällt entsprechend positiv aus, sogar die Kosten für die Einführung der Lösung haben sich bereits vollständig amortisiert. Aufgrund der guten Erfahrungen sei auch die Einführung in den ausländischen Tochtergesellschaften vorstellbar. «Im Konzern steht das Thema schon auf der Agenda», so Imhasly. (bsc/pd)

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