Mobility Monitor: LeasePlan vergleicht Fahrer in 20 Ländern
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Obwohl Flottenbetreiber viel in die Aufklärung und Sicherheit ihrer Dienstwagenfahrer investieren, telefonieren, trinken und essen die meisten während der Fahrt. Ein Fünftel schreibt sogar SMS und nutzt soziale Netzwerke. Das ist das Ergebnis einer Studie von LeasePlan. Dafür wurden mit dem Marktforschungsinstitut TNS 3377 Dienstwagenfahrer in 20 Ländern befragt.
Nathalie de Vries, Senior Consultant bei LeasePlan: «Wir müssen die Fahrer dazu bringen, ihr Verhalten so zu ändern, dass verschiedene Zielvorgaben hinsichtlich der Sicherheit, aber auch der Kostenkontrolle und der CO2-Emissionen, erfüllt werden können.» Den weltweiten Mobility Monitor hat LeasePlan in diesem Jahr erstmals durchgeführt.
Die Hälfte der Fahrer gab an, dass ihr Arbeitgeber besonderen Wert auf Fahrsicherheit legt. Fast ein Drittel kann an Kursen, Workshops oder Fahrsicherheitsprüfungen teilnehmen. Etwa die gleiche Anzahl erhält vom Arbeitgeber regelmässig Informationen und Hinweise zum Fahrverhalten.
Am vorbildlichsten sind nordamerikanische Unternehmen: 73 % der Fahrer werden dort regelmässig mit Informationen versorgt. In der Schweiz sagten 35 %, dass das Thema Fahrsicherheit aktiv vom Arbeitgeber gefördert wird.
Trotzdem konzentrieren sich die meisten Fahrer nicht nur auf die Strasse. Der Mobility Monitor deckte auf, dass 84 % der weltweit Befragten sich unterwegs nebenbei anders beschäftigen. An erster Stelle steht das Telefonieren (73 %), gefolgt von Trinken (42 %) und Essen (37 %). In der Schweiz telefonieren 9 von 10 befragten Fahrern während der Autofahrt. Ein Fünftel der weltweit Befragten gab zudem an, während des Fahrens SMS zu versenden oder soziale Netzwerke zu nutzen. Frauen tun dies sogar noch häufiger als Männer (23 % gegenüber 19 %).
In der Schweiz ist die durchschnittliche einfache Fahrtzeit mit 47 Minuten geringer als im weltweiten Durchschnitt, dafür steht die Hälfte aller Fahrer jedoch in beiden Richtungen im Stau. 33 % gaben an, dass sie nichts mehr auf die Palme bringt als dichtes Auffahren, gefolgt von zu langsamem Fahren (24 %) und aggressiven Gesten (9 %).
Zudem machen die meisten Schweizer keinen Unterschied zwischen dem Dienstwagen und dem Privatfahrzeug, wenn sie unterwegs sind. Nur 11 % sagten, sie würden in einem Dienstwagen vorsichtiger fahren, demgegenüber sagten das lediglich 2 % über ihren Privatwagen.
In der Schweiz wünschen sich 39 % ein Telematiksystem in ihrem Dienstwagen, wobei sich das Fahrverhalten nur geringfügig ändern würde. Wenn die Befragten wählen dürfen, präferieren 70 % ein geleastes Fahrzeug – lediglich 13 % wünschen sich ein Mobilitätsbudget und 6 % interessieren sich für Car Sharing. (bsc/pd)
www.leaseplan.ch
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