Neun Personenwagen Unterschied: Automarkt Schweiz im Gleichschritt zum Vorjahr
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Von Januar bis Mai 2024 sind in der Schweiz 98'529 neue Personenwagen in Verkehr gesetzt worden, neun Immatrikulationen weniger als im selben Zeitraum des Vorjahres. Auch im Mai selbst sind mit 21'265 nur 304 oder 1,4 Prozent weniger Neuwagen zugelassen worden als ein Jahr zuvor.
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Vier von zehn neuen Personenwagen, die zwischen Anfang Jahr und Ende Mai auf die Strassen gekommen sind, verfügen über einen Verbrennungs- und einen Elektromotor. Ihren Marktanteil konnten diese Hybridantriebe innert Jahresfrist von 36,1 auf 40,1 Prozent steigern.
Laut Christoph Wolnik, stellvertretender Direktor und Mediensprecher von Auto-Schweiz, gibt es einen einfachen Grund für dieses Wachstum: «Die Automobilhersteller entwickeln ihre Antriebstechnologien ständig weiter, was zu einer stärkeren Verbreitung von Voll- und Mildhybridmotorisierungen führt. So kann der Treibstoffverbrauch von Verbrennungsmotoren effektiv gesenkt werden, indem etwa überschüssige Motor- und Bremsenergie zurückgewonnen und anschliessend für den Vortrieb genutzt wird.»
Darüber hinaus erfreuen sich auch Plug-in-Hybride, die über eine grössere Batterie verfügen und über das Stromnetz aufladbar sind, einer wachsenden Beliebtheit, so Christoph Wolnik: «Viele Autokäuferinnen und -käufer scheinen derzeit den direkten Umstieg auf ein Elektroauto zu scheuen, was sich per Ende Mai in sinkenden Neuimmatrikulationen von 4,3 Prozent zum Vorjahr niederschlägt. Gleichzeitig können Plug-in-Hybride um 5,9 Prozent zulegen. Viele dieser Modelle bieten mittlerweile elektrische Reichweiten mit einer Akkuladung von 100 Kilometern und mehr, was zu ihrer hohen Attraktivität beiträgt.» Dennoch seien in den ersten fünf Monaten mit 17'171 fast doppelt so viele Elektroautos auf die Strassen gekommen als Plug-in-Hybride, von welchen man 8821 gezählt habe.
Per 1. Juni 2024 hat Thomas Rücker als neuer Direktor das Auto-Schweiz-Lenkrad von seinem Vorgänger Andreas Burgener übernommen. Die Fortsetzung der Arbeit an der Verbesserung der Rahmenbedingungen für die Elektromobilität sieht er denn auch als eine seiner Kernaufgaben an: «Wir erleben derzeit einen unerfreulichen Rückgang des Absatzes von Elektrofahrzeugen, der in diesem langen und tiefgreifenden Wandel in der Mobilität und unserer Branche nicht guttut. Ich bin überzeugt, dass wir die Rahmenbedingungen für Herrn und Frau Schweizer verbessern müssen, damit eine höhere Akzeptanz von Elektrofahrzeugen stattfindet».
Ein Umstieg auf eine alternative Antriebsform müsse so einfach, bequem und attraktiv wie möglich sein, so Thomas Rücker weiter, «mit einem dichten Netz an öffentlichen Ladestationen, einem vereinfachten Zugang zu einer Lademöglichkeit zuhause und am Arbeitsplatz sowie bezahlbaren Strompreisen. Dafür werde ich mich gemeinsam mit dem Team von auto-schweiz weiterhin stark machen – auch und besonders gegenüber der Politik.» (pd/mb)
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