aboutFLEET vergleicht Ladenetzanbieter
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Die Kosten, ein Elektroauto zu laden, variieren je nach genutzter Ladestation deutlich stärker als beim Tanken von Benzin oder Diesel. In diesem wachsenden Markt sind zahlreiche Player aktiv, deren Leistungen und Preise sich deutlich unterscheiden. aboutFLEET hat die Ladenetze der wichtigsten Anbieter auf dem Schweizer Markt verglichen
Quelle: Adobe Stock
Wer ein Elektroauto fährt, kennt die Situation: Man lädt an einer Station und sieht erst bei der Abrechnung im Nachhinein, wie viel der Ladevorgang gekostet hat. Im Gegensatz zu klassischen Tankstellen, bei denen sich der Preis pro Liter Benzin oder Diesel in einer Region nicht gross unterscheidet, kann eine Kilowattstunde bei zwei Anbietern, die nur wenige Meter voneinander entfernt stehen, deutlich abweichen. Ausserdem empfiehlt es sich auch aus praktischen Gründen, sich für einen Anbieter festzulegen.
Denn während man an einer Tankstelle schnell und unkompliziert bar oder mit Karte bezahlen kann, ist dies an einer Elek-troladestation anders. Fahrer, die ihr Elektroauto dienstlich nutzen, sollten deshalb ihr Fahrprofil genau analysieren und sich für den passenden Ladeanbieter entscheiden.
Als Fahrer eines Elektroautos kann man nicht immer zu Hause oder in der Firma laden. Es empfiehlt sich daher, sich mindestens eine Ladekarte eines Anbieters zuzulegen, um auch unterwegs laden zu können. Diese Karte schaltet die Ladesäule «frei», der Ladevorgang kann initiiert werden.
Das geschieht über einen RFID-Chip in der Karte. Dieser erkennt den Nutzer für die Kostenerfassung, die Abrechnung erfolgt dann in der Regel per Rechnung oder über die Kreditkarte. Bar zu bezahlen ist in der Regel an einer Ladesäule nicht möglich, zumindest die Option Kreditkarte wird aber inzwischen angeboten. Das wichtigste Kriterium bei der Wahl des Anbieters ist, dass in der Region, in der man sich oft zum Laden aufhält, möglichst viele Ladestationen mit möglichst günstigen Preisen vorhanden sind.
Wer sich aber auf einen regionalen Anbieter verlässt, sollte zumindest via Roaming auch schweizweit die Möglichkeit haben zu laden, falls mal ein Termin in der Westschweiz oder ausserhalb des eigenen Rayons ansteht.
In der Schweiz gibt es über ein Dutzend Anbieter, die ein landesweites Netz anbieten können. Darüber hinaus bieten sie die Roaming-Option, mittels Ladekarte auch das Netzwerk anderer Anbieter zu nutzen. Gerade diese Kosten können aber von Anbieter zu Anbieter stark variieren.
Vergleichen lohnt sich also in jedem Fall. Insbesondere deshalb, weil ein Vielfahrer ganz andere Bedürfnisse hat als beispielsweise jemand, der sein Elektroauto primär zum Pendeln nutzt. Wer meistens zu Hause oder am Arbeitsplatz lädt, nutzt eine Ladekarte meist nur in seltenen Fällen, falls er ausserplanmässig einen Termin in grösserer Distanz hat. Wer seinen Dienstwagen auch privat nutzt, setzt die Karte auch mal im Ausland im Urlaub ein.
Hier empfiehlt sich eine Karte ohne Grundgebühren, die an möglichst vielen Säulen Zugang bietet. Der Preis pro Kilowattstunde ist in diesem Fall wegen der seltenen Verwendung eher sekundär. Anders sieht es bei Nutzern aus, die regelmässig, aber nicht immer extern laden. Hier empfiehlt sich eine Karte, die einen guten Mix aus preiswerten Grundtarifen und einer grossen Anzahl Lademöglichkeiten an Säulen in der Region bietet, in der man sich am meisten aufhält.
Wer dagegen oft auf der Langstrecke unterwegs ist oder am Arbeitsort respektive zu Hause nicht laden kann, hat nochmals andere Bedürfnisse. Lädt man regelmässig «auswärts», steigen diese externen Kosten rasant an. Für solche Nutzer eignet sich eine Karte, die einen möglichst preiswerten Tarif mit einem dichten, idealerweise nicht nur nationalen, sondern sogar europaweiten Ladenetz bietet. Durch die häufige Nutzung lohnen sich meistens Angebote mit Grundgebühr und einem dadurch tieferen Strompreis.
In diesem PDF finden Sie eine ausführliche Übersicht der wichtigsten Ladestationen- und Ladekartenanbieter der Schweiz inklusive deren Tarife. (ml)
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