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17.04.2024

König Felipe VI. besucht die Baustelle des neuen Batteriewerks von Seat

Der Volkswagen Konzern und Seat setzen die Elektrifizierung in Spanien fort. Bei einer Veranstaltung in Martorell zeigte das Unternehmen die Fortschritte beim Bau des neuen Batteriesystem-Montagewerks. Zu den hochrangigen Gästen gehörten unter anderem der spanische König Felipe VI.

König Felipe VI. besucht die Baustelle des neuen Batteriewerks von Seat

In dem Batteriesystem-Montagewerk sollen ab dem kommenden Jahr die Batteriezellen aus der sich ebenfalls im Bau befindenden PowerCo-Gigafactory in Sagunto (Valencia) montiert werden – und zwar in die vollelektrischen urbanen Kleinwagen des Volkswagen Konzerns, die ab Ende 2025 im Werk Martorell produziert werden sollen. Das Batteriesystem-Montagewerk ist Teil eines ehrgeizigen Transformationsplans des Volkswagen Konzerns und der SEAT S.A. Zusammen mit den Partnern des Projekts „Future: Fast Forward“ wurde eine Initiative auf den Weg gebracht, die Spanien zu einem Zentrum für Elektrofahrzeuge in Europa machen soll.

„Vor drei Jahren haben wir ein grosses Versprechen abgegeben: die SEAT S.A. zu elektrifizieren und Spanien auf elektrische Räder zu stellen. In dieser Zeit haben wir hart daran gearbeitet, dieses Ziel Wirklichkeit werden zu lassen, und das neue Werk ist der beste Beweis dafür, dass wir auf dem richtigen Weg sind“, sagte Wayne Griffiths, CEO von SEAT und CUPRA. „Wir halten uns an unsere Versprechen: Wir investieren, entwickeln neue Elektroautos und bauen unsere Fabriken um. Unser Engagement für die Elektrifizierung und Dekarbonisierung ist klar, und jetzt brauchen wir das gleiche Engagement seitens der spanischen Regierung.“

„Der Volkswagen Konzern bekennt sich zu Spanien, zum spanischen Automobilsektor und zur Gestaltung der Zukunft der nachhaltigen Mobilität in und für Europa. Wir liefern, was es braucht, um die Elektromobilität für die breite Masse zugänglich zu machen: erschwingliche, attraktive Autos und hochmoderne Batterien“, sagte Thomas Schäfer, Vorsitzender des Aufsichtsrats der SEAT S.A., Mitglied des Vorstands der Volkswagen AG und Leiter der Markengruppe Core sowie CEO der Marke Volkswagen. „Unser Ziel ist es, Elektromobilität für alle zu ermöglichen! In dieser Hinsicht ist die kontinuierliche Unterstützung durch die spanische Regierung von entscheidender Bedeutung. Und wir rufen Europa auf, an der Elektromobilität als zentralem Hebel festzuhalten, um den Green Deal Wirklichkeit werden zu lassen.“

Die hochrangigen Gäste begannen ihren Besuch im Designzentrum des Unternehmens, wo sie unter anderem die künftigen urbanen Elektromodelle des Volkswagen Konzerns besichtigen konnten, die ab dem kommenden Jahr in Martorell und Navarra produziert werden. Anschliessend begab sich die Gruppe auf das Gelände, auf dem das Batteriesystem-Montagewerk gebaut wird. Dort erfuhren die Gäste mehr über das Projekt im Detail und konnten den Fortgang der Arbeiten verfolgen. DieVeranstaltung endete mit einer Präsentation von Wayne Griffiths und Thomas Schäfer über den Fortschritt des Elektrifizierungsplans des Volkswagen Konzerns und der SEAT S.A. in Spanien.

Das neue Batteriesystem-Montagewerk der SEAT S.A. in Martorell ist ein wichtiger Bestandteil der Elektrifizierungsstrategie des Unternehmens. Es wird eine Fläche von 64’000 Quadratmetern umfassen und nach seiner Inbetriebnahme im Jahr 2025 mehr als 500 Arbeitsplätze schaffen. Die SEAT S.A. investiert 300 Millionen Euro in den Fertigungsbetrieb, in dem die in der Gigafactory PowerCo in Sagunto produzierten Batteriezellen montiert werden sollen. Die Anlage in Martorell wird eine anfängliche Produktionskapazität von 1.400 Batteriesystemen pro Tag haben, die über ein 600 Meter langes Fördersystem direkt an die Montagelinien der neuen Elektroautos übergeben werden. Das neue Werk wird mehr als 11.000 Solarzellen besitzen, die insgesamt 70 Prozent der für den gesamten Prozess benötigten Energie erzeugen.

Das neue Montagewerk ist ein Schlüsselelement auf dem Weg, den die SEAT S.A. im März 2021 eingeschlagen hat, als das Unternehmen das Ziel verkündete, Spanien auf elektrische Räder zu stellen. Das Unternehmen startete das Projekt „Future: Fast Forward“ zusammen mit dem Volkswagen Konzern, PowerCo und 49 Partnern. Mit einer Gesamtinvestition in Höhe von zehn Milliarden Euro, der grössten in der Industriegeschichte des Landes, soll Spanien zu einer Drehscheibe für Elektromobilität in Europa werden. „Future: Fast Forward“ wird sich direkt auf mehr als 145’000 Arbeitsplätze auswirken, indem es bestehende Arbeitsplätze sichert und neue schafft.

Die SEAT S.A. verantwortet die Produktion der künftigen urbanen Elektromodelle des Volkswagen Konzerns, die den Zugang zu Elektroautos demokratisieren soll – dazu zählt unter anderem ab Ende 2025 der vollelektrische CUPRA Raval. In den folgenden Monaten wird in Martorell zudem das Volkswagen Modell ID 2.all produziert, während in Navarra ein SUV auf der Basis des ID.2all sowie der Škoda Epiq hergestellt werden sollen. 1’100 Personen arbeiten an der Entwicklung und Produktion der urbanen Elektromodelle des Volkswagen Konzerns.

Mit einer Investition in Höhe von drei Milliarden Euro – doppelt so viel, wie das Unternehmen vor 30 Jahren für den Bau des Werks in Martorell ausgegeben hat – treibt die SEAT S.A. die grösste Transformation in ihrer Geschichte voran. In diesem Sommer wird das Unternehmen die gesamte Produktion des SEAT Ibiza und des SEAT Arona auf eine andere Montagelinie in Martorell verlagern, um eine neue Linie für Elektroautos im Werk vorzubereiten. 

Die grossen Veränderungen, die die SEAT S.A. eingeleitet hat, haben auch direkte Auswirkungen auf die industrielle, organisatorische und kulturelle Ebene des Unternehmens. Das Werk für die Montage von Batteriesystemen, das EU-Mittel der nächsten Generation aus der zweiten Runde des PERTEProgramms für elektrische und vernetzte Fahrzeuge erhalten hat, ist ein grundlegender Pfeiler der Transformation hin zur Elektrifizierung in Martorell. (pd/ml)

 

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