02. April 2024

Der sffv engagiert sich für die Unfallprävention

In der Schweiz gab es letztes Jahr 236 Todesopfer und 4096 Schwerverletzte im Verkehr. Diese Zahlen sind im Vergleich zum Ausland zwar gut, dennoch engagiert sich der Schweizerische Mobilitätsverband (sffv) für noch mehr Prävention. Der sffv hat die Statistiken genauer analysiert und Präventionsvorschläge erarbeitet.

Der sffv engagiert sich für die Unfallprävention

Auf die Anzahl der zugelassenen Fahrzeuge runtergerechnet verunfallen 15,6% der MIV Fahrer. 90% davon leicht. Es sind nicht nur die Unfallkosten am Fahrzeug, es sind vor allem der Personalausfall, der in den Büchern bemerkbar ist.  Diese Statistik wird von den Motorradfahrern mit 46,6% angeführt und von den E-Bikefahrern mit 19,4 % abgerundet. Erstaunlich ist, dass die Fussgänger markant überdurchschnittlich sterben und Motorradfahrer und E-Bikefahrer überdurchschnittlich schwerverletzt sind.

Verkehrsschulung steht je nach Region bereits in der 1. Klasse an. Die Veloprüfung wird mit 12 Jahren durchgeführt. Diese ist weder obligatorisch, noch wird diese Flächendecken durchgeführt. Wer krank ist, fehlt einfach. Pro Velo hat diese Lücke mit ihren von der BFU unterstützten Velofahrkursen gefüllt. Des Weiteren haben Sie zusammen mit dem VCS und Verkehrspräventionsverein Am Steuer Nie im 2021 ein Velosimulator erbaut. Unfallzahlen nehmen zu - Simulator soll Velounfälle verhindern - News - SRF

Tödliche Fallen sind Kreisel (mittig Fahren), Linksabbiegen, Parkplätze, Dooring (Dutch Reach wird deshalb in den Fahrschulen in den Niederlanden gelernt) und unaufmerksame Fussgänger (Kinder, frei laufende Hunde). Daneben gibt es mit dem E-Bike sehr schwierige Situationen, weil deren Geschwindigkeit meistens unterschätzt wird.

Erstaunlich ist, dass erst der Motorradfahrer und der Autofahrer ein Führerschein benötigt, um auf der Strasse fahren zu dürfen. Und nur die Chauffeure benötigen eine regelmässige Auffrischung des erlernten. (Anmerkung der Redaktion:  Die Entwicklungspsychologie der Kinder lässt diese erst ab 14 Jahren den Verkehr einschätzen).

Präventiv bieten sich folgende Angebote an:

- Drivingcenter (Fahrtechnik, Schleuderkurse, Winterfahrtraining etc)
- Fahrstunden mit Ecodrive informationen beim Fahrlehrer (der Benzinverbrauch sinkt merklich!)
- Event mit dem Verkehrspräventionsverein, der auch einen Autosimulator gebaut 
- Beratungen und Zusammenarbeit | BFU (pd/ml)

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