Arval: Firmen bauen Flotten 2014 weiter aus
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Die Schweizer Firmenflotten wachsen nach wie vor: Auch dieses Jahr gaben 17-25% der befragten Unternehmen an, eine Vergrösserung ihrer Flotte zu planen. Speziell im Segment der KMU mit weniger als 100 Mitarbeitenden wächst offensichtlich die wirtschaftliche Zuversicht, da 13% von ihnen eine grössere Flotte planen. 95% der Flotten sind im Segment unter 100 Fahrzeugen angesiedelt. Das Verhältnis von PWs zu leichten Nutzfahrzeugen ist 60% zu 40% in unserem Land.
Der Full-Service-Leasing-Spezialist Arval hat mit seiner Markterhebung „Corporate Vehicle Observatory" (CVO) Schweizer Firmen zum Thema Flotten befragt. Die Ergebnisse: Überzeugende Argumente für Full Outsourcing Ihren Fahrzeugpark finanzieren rund 60 Prozent der befragten Schweizer Unternehmen aus eigenen Mitteln und liegen damit im europäischen Vergleich klar an der Spitze. In Europa hingegen dominiert das Full Service Leasing mit einem Durchschnittswert von 51% und einem Spitzenwert von 79% für Frankreich.
Die Vorteile des Full Service Leasings wie Beratungsdienstleistungen, Kostenkontrolle und effizientes Flotten-Management dank direkter Fahrer-Kommunikation geben jedoch vermehrt auch in der Schweiz den Impuls, die Flotten künftig ganz auszulagern: Über 20% der befragten Firmen gaben an, in den nächsten Jahren ein Full Outsourcing ihres Flottenparks in Betracht zu ziehen. Der Einsatz von Telematik-Systemen scheint sich bei den Firmen mit über 100 Mitarbeitenden bei 14% einzupendeln; bei den KMU bis 100 Mitarbeitenden werden diese mit 7% deutlich häufiger eingesetzt als noch vor einem Jahr (1%).
Bei der Anschaffung neuer Fahrzeuge sind für die befragten Unternehmen drei Kriterien massgebend: An erster Stelle stehen die Gesamtbetriebskosten (TCO), gefolgt von den Anschaffungskosten und der Wahl des Fahrzeugherstellers. Die Umweltfreundlichkeit ist in der Schweiz insbesondere seit 2013 ein dominantes Kriterium. Mobilitätskonzepte wie E-Cars, Car-Sharing oder Kombinationen mit dem öffentlichen Verkehr sind für die Schweizer Unternehmen jedoch immer noch kaum eine Alternative zu benzinsparenden Fahrzeugen. Wert auf Sicherheitstrainings legen immerhin 8% der Firmen mit weniger als 100 und 17% der Firmen mit mehr als 100 Mitarbeitenden.
Tendenziell stellen die Befragten fest, dass die Fahrzeuge durchschnittlich länger genutzt werden (12-16%). Dies lässt sich unter anderem dadurch erklären, dass rund 90% der Unternehmen Services wie den Fahrzeugunterhalt, Reifenwechsel oder die Finanzierung der Flotte an externe Dienstleister ausgelagert haben. Das Kostenrisiko liegt somit bei den extern Dienstleistern und nicht bei den Unternehmen, wodurch sich diese abgesichert sehen für eine längere Lebensdauer der Fahrzeuge. (pd/ml)
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