BMW i7 xDrive60: Elektrische User-Chooser-Karosse der Extraklasse
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BMW hat den Siebner neu aufgelegt. In der 7. Generation ist die Limousine nun erstmals mit rein elektrischem Antrieb erhältlich. Der i7 ist auch gleich das Flaggschiff der Baureihe – für mindestens 171'900 Franken (mit Betonung auf mindestens).
Die Achsen stehen rekordmässig weit auseinander – 3,22 Meter beträgt der Radstand des Top-Siebners.
Mit dem BMW i7 zeigt man, was man hat. Trotz konventionellem Drei-Box-Limousinen-Design fällt der Wagen auf. Zum einen liegt das an der riesigen BMW-Niere und den schmalen Scheinwerferschlitzen, zum anderen an der optionalen Two-Tone-Lackierung (Fr. 15'410.- Extra). Aber auch wegen seiner schieren Grösse zieht der Ober-Bayer die Blicke auf sich. Mit 5,39 Metern ist der BMW i7 eine der längsten Luxuslimousinen, die es gibt auf der Welt. Nur der aktuelle Mercedes Maybach (5,47 Meter) und der Rolls Royce Phantom (5,76 Meter) sind noch länger.
Auch die Achsen stehen rekordmässig weit auseinander – 3,22 Meter beträgt der Radstand des Top-Siebners. So herrschen auf allen Sitzen üppige Platzverhältnisse, vor allem aber im Fond. Gut: Denn der i7 wird vorwiegend als Chauffeur-Auto benutzt, der Bundesrat hat gerade drei Stück bestellt. Gemäss BMW Schweiz aber nicht ganz so umfangreich ausgestattete Modelle wie unser Testwagen.
Dieser ist nämlich mit diversen exklusiven Paketen aufgerüstet, welche die Fondpassagiere verwöhnen. Unterem dabei ist ein per Knopfdruck automatisch zur First-Class-Liege verwandelbarer hinterer, rechter Sitz, ein 31,9 Zoll grosser Theatre-Screen in 8K-Auflösung, der aus dem Dachhimmel geklappt wird, flauschige Sitzbezüge und Teppiche aus einem Merinowolle-Kaschmir-Mix, ein riesiges Panoramaglasdach, dass sich in der Nacht beleuchten lässt, Blingbling-Glasapplikationen, automatische öffnende und schliessende Türen sowie eine Bowers & Wilkins Surround-Soundanlage mit 4D-Funktion, damit man den Bass nicht nur hört, sondern am ganzen Körper spürt. Kostenpunkt der gesamten Zusatzausstattung (inkl. Two Tone Lackierung): 79'340 Franken. Somit kostet unser Testwagen etwas mehr als eine viertel Million Franken.
Die Extras wirken sich auch aufs Gewicht aus. Knapp 2,9 Tonnen bringt unser BMW i7 auf die Waage. Dank zwei Elektromotoren mit einer Systemleistung von 544 PS und einem Systemdrehmoment von 745 Nm merkt man beim Fahren nichts davon. Auch die Überlänge wird kaschiert – mit einer Allradlenkung. Allradantrieb und ein Luftfahrwerk sorgen für sichere und komfortable Fahreigenschaften. Selbst sportlich lässt sich das Dickschiff bewegen. Der i7 reagiert auch bei hohen Tempi präzise auf Lenkbefehle, Unter- und Übersteuern tritt praktisch nicht auf. So machen auch kurvenreiche Landstrassen BMW-typisch Spass.
Das muss aber nicht sein, die Fondpassagiere werden es dem Chauffeur danken. Und bei gemütlicher Gangart, kann man sogar einigermassen sparsam unterwegs sein und Reichweiten von über 500 Kilometer erzielen. Im Test waren es im Schnitt gemäss Bordcomputer rund 22 kWh pro 100 Kilometer. Top auch die Ladeleistung: An einer Schnellladesäule dauert der Tankvorgang von 10 auf 90 Prozent Akkustand keine halbe Stunde. Und cool: Während des Ladens kann man Loungesitz und Theatre-Screen ausfahren und es sich gemütlich machen. (mb)
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