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16.03.2023

Transportkosten im Strassengüterverkehr stiegen 2022 europaweit um 13 Prozent

Der Deutsche Spediteur sennder veröffentlichte kürzlich seine erste Studie zu Markttrends im europäischen Strassengüterverkehr. Diese gibt Einblicke in den Preisanstieg, die Auswirkungen des Krieges in der Ukraine auf den Logistik-Markt, die Treiber für steigende Treibstoffpreise und die steigende Nachfrage nach umweltfreundlicher Logistik.

Transportkosten im Strassengüterverkehr stiegen 2022 europaweit um 13 Prozent

Thomas Christenson, Chief Operating Officer bei sennder: „In den letzten drei Jahren haben wir die grössten makroökonomischen Schocks der letzten Jahrzehnte in der Logistik bewältigt – die Herausforderungen waren beispiellos: Fahrermangel, rekordhohe Treibstoffpreise, Einbrüche in den Lieferketten, Krieg und Inflation. All diese Faktoren haben die Marktvolatilität in den letzten Jahren enorm erhöht. Wir gehen davon aus, dass diese makroökonomischen Strukturprobleme 2023 anhalten, und haben in unserem Report die Treiber analysiert."

 

Steigende Treibstoffpreise

Die Treibstoffpreise erreichten 2022 ein Rekordhoch, gleichzeitig hat sich der Fahrermangel verstärkt. sennders Daten zeigen: In der Folge sind die Transportkosten im Strassengüterverkehr 2022 europaweit um 13 Prozent gestiegen. 2023 kehrt sich der allgemeine Kostentrend um. Ursache ist u.a. eine Abschwächung der saisonalen Tiefstände der Wirtschaftstätigkeit: Europaweit sind die Transportkosten im Januar und Februar 2023 bereits um 4 Prozent unter das Niveau von Januar 2022 gesunken.

 

Nachfrage nach umweltfreundlichen Transporten steigt

Wie nachhaltig Transporte sind, gewinnt bei Verladern zunehmend an Bedeutung. Auch strengere politische Vorgaben, erhöhen den Trend zur Einführung grüner Transportlösungen. Die Nachfrage nach grünen Transportlösungen wächst rasant: Im Jahr 2022 hat sich das Volumen grüner Ladungen (einschliesslich erneuerbarem Diesel, elektrischen sowie multimodalen Transporten), etwa verfünffacht. Dieser Trend wird sich 2023 voraussichtlich fortsetzen.

 

Auto-Transporte nehmen ab

Unternehmen, die essentielle Produkte wie Nahrungs- und Genussmittel herstellen, behaupten sich im derzeitigen volatilen Marktumfeld mit konstant hohem Transportvolumen. Langlebige Güter (vor allem kostspielige Güter wie Autos) verzeichnen in Rezessionen in der Regel den stärksten Rückgang, da Verbraucher Kaufentscheidungen länger abwägen. Gleichzeitig handelt es sich um eine Kategorie, die sich im Aufschwung in der Regel am schnellsten wieder erholt. (rk/pd)

 

www.sennder.com/de

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