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06.03.2023

Die Post: Erfolgreiches Debüt am europäischen Eco-Drive-Wettbewerb

Bei ihrer ersten Teilnahme an der «IPC Drivers’ Challenge», dem europäischen Wettbewerb des Eco-Drive, holt sich die Post gleich ihren ersten Preis. Anfang Februar wurde sie in den Niederlanden durch den besten Fahrer der Post in der Romandie, den Neuenburger João Henriques, und seinen Beifahrer Valon Bega vertreten. Das Duo gewann den Spezialpreis für Sportgeist und erreichte den 4. Platz in der Gesamtwertung.

An der «IPC Drivers' Challenge» treffen die besten Fahrerinnen und Fahrer der europäischen Postbetriebe in einem Wettbewerb aufeinander, bei dem Eco-Drive und Sicherheit im Vordergrund stehen. Der Wettbewerb ist Teil eines Nachhaltigkeitsprogramms, das die Ausbildung von Fahrerinnen und Fahrern sowie das Engagement der Mitarbeitenden fördert. Die erste Ausgabe fand 2012 in Frankreich statt und die letzte 2018 in Portugal. Die Post hat bei der Ausgabe 2023 im Februar zum ersten Mal teilgenommen.

 

Der Neuenburger Postbote João Henriques hielt am 7. und 8. Februar in Zandvoort (Niederlande) gemeinsam mit seinem Beifahrer Valon Bega, dem Fahrzeugverantwortlichen der Zustellregion Neuenburg, die gelbe Farbe der Schweizerischen Post am Steuer hoch. João hatte sich Ende 2018 bei einem Wettbewerb unter den 15 besten Fahrern der Westschweiz für den Eco-Drive-Wettbewerb in den Niederlanden qualifiziert – damals war er noch Lehrling. Das Neuenburger Duo kehrte stolz mit dem Sonderpreis für Sportgeist und dem sehr ehrenvollen vierten von zwölf Plätzen in der Gesamtwertung in die Schweiz zurück.

 

Der 26-jährige João Henriques arbeitet seit neun Jahren als Postbote am Zustellstandort Boudry (NE), wo er seine Lehre absolviert hatte. In den nächsten Monaten wird der Standort übrigens die ersten Elektrofahrzeuge erhalten und soll bis 2027 vollständig elektrifiziert sein. Das Sammeln und Restaurieren alter Autos ist die grosse Leidenschaft von João. «Wenn man mit Autos fährt, die viel Benzin verbrauchen, lernt man, umweltfreundlich zu fahren», lächelt er. Daher war es für ihn naheliegend, an der Vorauswahl des europäischen Eco-Drive-Wettbewerbs in Daillens (VD) teilzunehmen.

 

Am Wettbewerb nahmen 12 Teams aus acht europäischen Postbetrieben teil und er fand unter anderem auf der historischen Rennstrecke in Zandvoort an der Nordsee bei strahlendem Sonnenschein statt. «Es war beeindruckend, auf dieser legendären Strecke zu fahren», bekräftigten die beiden Neuenburger aus vollem Herzen – und für João war es der allererste Aufenthalt in den Niederlanden überhaupt. Die Eco-Drive-Übung bestand aus einer 30 Kilometer langen Strecke mit einem von den Organisatoren zur Verfügung gestellten Fahrzeug, das für jedes Team identisch war: «Die Fahrzeuge vom Typ VW Buzz waren brandneu und wurden erst am Tag vor dem Wettbewerb weltweit zum Verkauf angeboten, sodass wir die ersten waren, die sie fahren durften», erzählt der 37-jährige Valon, der seit fast vier Jahren bei der Schweizerischen Post arbeitet. Jedes Team musste die offizielle Kleidung seines Postbetriebes tragen. Ihr Fahrzeug war mit der Schweizer Flagge geschmückt und trug die Nummer 11.

 

Während des Wettbewerbs wurden die Übungen auf der Rennstrecke und deren umliegenden Gebieten mit einer 15 Kilometer langen Lieferstrecke kombiniert, die das elektrische Fahren mit einer Lieferübung auf der Strasse verband. Jedes Team wechselte sich beim Fahren ab. Die Teilnehmenden mussten auch eine Reihe von Kontrollen am Fahrzeug und verschiedene Lenkübungen durchführen. João fand den Geschicklichkeitstest am anspruchsvollsten: «Wir mussten rückwärts im Zickzack zwischen Kegeln, auf Parkplätzen und im Kreisverkehr fahren.» Valon wurde von Orten überrascht, die er nicht kannte: «Wir sind ein bisschen vom Weg abgekommen, haben uns aber schnell wieder zurechtgefunden», schmunzelt er. Die Teilnehmenden wurden nach verschiedenen Kriterien bewertet, wie z. B. Fahrweise, Verbrauch, Bremsen und Ladezeiten. «Wir waren ultra-ökologisch unterwegs», versicherten die beiden. (rk/pd)

 

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