VW-ID.3-Upgrade: Wenige Details bewirken viel
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Mit dem ID.3 startete VW in die Elektroära der Neuzeit. Nun erhält der Stromer ein Update und zugleich ein Upgrade. Optisch mit markanterer Front, im Interieur mit nachhaltigeren, edleren Materialien und ausserdem mit einer Vielzahl an neuen Funktionen fährt der ID.3 im Herbst bei uns vor. Die Details.
Seit etwas über zwei Jahren ist der VW ID.3 nun auf dem Markt. Knapp 5000 Stück des ersten Elektromodells auf dem sogenannten MEB-Baukasten von VW kurven auch schon über Schweizer Strassen. Höchste Zeit also, um im mit immer mehr neuen Elektromodellen aufwartenden Segment Akzente zu setzen und allfällige Kinderkrankheiten auszumerzen. Daher startet im April der Vorverkauf und im Herbst die Auflieferung des überarbeiteten ID.3.
Am auffälligsten sind sicherlich die optischen Anpassungen an der Front, denn hier fällt die schwarze Abdeckung im oberen Motorhaubenbereich weg. Jetzt ist die ganze Abdeckung in Wagenfarbe gehalten. Zusammen mit dem neuen Stossfängerdesign samt markanteren «Air Curtains», welche für bessere Aerodynamik sowie Kühlung der Bremsen sorgen, verleiht dies dem 4,26 Meter lange Elektropendant zum Golf einen dynamischeren Auftritt. Mehr Eleganz bringt die in silbern gehaltene Dachrahmenleiste, die nicht mehr Option, sondern Serie ist, für die Silhouette. Fast unangetastet blieb das Heck. Hier profitiert der ID.3 von einer neuen Lichtgrafik: Nun leuchtet auch der Reflektorteil der Heckleuchten mit.
Auch im Interieur haben die VW-Leute auf die Kundenwünsche Rücksicht genommen. Hier gehört der rasch mit Fingerabdrücken übersäte Klavierlack mehrheitlich der Vergangenheit an, insgesamt wirken Interieur und Cockpit nun hochwertiger. Das Armaturenbrett sieht nicht nur edler aus, sondern fühlt sich auch nobler an. Und das zentrale Display ist nun serienmässig statt optional zwölf Zoll gross. Die Touchleiste ist auch nach dem Upgrade zwar noch nicht beleuchtet, aber dies sei angedacht und solle Mitte 2024 kommen. Schon heute wird der ID.3 dafür zum Veganer, denn fürs Interieur werden keine tierischen Materialien mehr verwendet. Zudem haben die VW-Entwickler den Recyclinganteil erhöhen können und nutzen fürs aufgewertete und auch deutlich nachhaltigere Interieur mindestens zu 70 Prozent Recyclingmaterial.
Unverändert blieben Antrieb und Fahrwerk des VW ID.3. Der Vier- oder Fünfplätzer fährt weiterhin mit einem 204 PS/150 kW starken Elektroantrieb und zwei Batteriekapazitäten (58 respektive 77 kWh) zur Wahl vor. Das verschafft ihm eine WLTP-Reichweite von 426 oder 546 Kilometer. Zu schätzen weiss man auf dem Weg zur nächsten Ladestation vor allem einige der neuen Features. Wie den Travel Assist mit Schwarmdaten, der sich auch auf die Infos von anderen Fahrzeugen stützt und daher nun genauer ist. Wie das Head-up-Display mit Augmented Reality oder auch den cleveren «Park Assist Plus», bei dem sich der ID.3 einen Parkvorgang merkt und sich beim nächsten Mal wie von Zauberhand gelenkt selbst in diese Garage zirkelt. Diese Details erhöhen alle den Komfort an Bord, und dank vier «Functions-on-Demand» (Navigation, Geschwindigkeits- sowie Abstandregelung, Zwei-Zonen-Klimaautomatik und 30 statt zehn Farben fürs Ambientelicht) kann man sich bei Bedarf sogar auch einmal für ein Jahr oder auch nur einen Monat noch zusätzliche Funktionen gönnen.
Der Stromer erhielt innen und aussen nicht nur ein gelungenes Upgrade, sondern auch ein wichtiges Update. Der VW fährt nämlich mit der neusten Software-Version 3.5.0 vor. Er überspringt damit gleich mehrere Update-Stufen und merzt so die Kinderkrankheiten aus. Zudem wurden die Sprachbedienung und die Routenplanung verbessert. Eine dynamische Routenplanung gibt nun Hinweise auf belegte Ladesäulen und man kann – echt praktisch – jetzt festlegen, mit welchem Akkustand man am Ziel eintreffen will. Denn wieso auch kurz vor dem Ziel noch laden, wenn der Wagen danach die ganze Nacht über kostenlos Strom in einem Hotel oder einer Zweigstelle der Firma ziehen kann? In der Schweiz startet der Vorverkauf für das gelungene Update und Upgrade des VW ID.3 im April. Die Preise werden mit dem Vorverkaufsstart kommuniziert. (pd)
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