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11.01.2023

Kosteneinsparungen im Fuhrpark: Überprüfen Sie die Versicherungsstrategie

Infolge der allgemeinen Wirtschaftslage sehen sich die Flottenmanager mit erheblichen Kostensteigerungen konfrontiert, die durch Energieknappheit, Hyperinflation und steigende Zinsen verursacht werden. Ein Hebel könnte in dieser Situation eine gründliche Überprüfung der Versicherungsstrategie für die Firmenwagenflotte sein.

Text: Thilo v. Ulmenstein

 

In Verbindung mit den Auswirkungen der allgemeinen Turbulenzen in der Automobilindustrie, die sich aus den Folgen der Pandemie ergeben haben, wie z. B. Unterbrechung der Lieferkette und Fahrzeugmangel, sind Gesamtkostensteigerungen für Flotten von bis zu 30-40 % keine Seltenheit. Daraus ergibt sich die zentrale Herausforderung für Flottenbetreiber: Sie müssen ihre Budgets im Jahr 2023 so verwalten, dass sie den Kostenanstieg so gering wie möglich halten.

 

Neugestaltung des Versicherungskonzepts

Ein Hebel könnte in dieser Situation eine gründliche Überprüfung der Versicherungsstrategie für die Firmenwagenflotte sein. Entgegen dem allgemeinen Kostentrend haben alle Versicherungsausschreibungen, welche die fleetcompetence Group im vergangenen Jahr für ihre Kunden durchgeführt hat, gezeigt, dass eine Neugestaltung des Versicherungskonzepts immer noch das Potenzial hat, effektive Kostensenkungen zu erzielen. Je nach Laufzeit des aktuellen Versicherungsvertrages können Kostenreduzierungen im Jahr 2023 erreicht werden, wenn man jetzt handelt.

 

Aus einer Gesamtperspektive hängt der Ansatz für die Überarbeitung der Versicherungsstrategie von der Reife des derzeitigen Systems und den historischen TCI (Total Cost of Insurance) ab. Wir empfehlen daher, zunächst die verschiedenen Optionen für die Gestaltung der Gesamtstrategie, die Einsparpotenziale und die Risikostrategie eines überarbeiteten Versicherungsprogramms zu bewerten.

 

Sparpotenzial unabhängig vom Reifegrad

Bei der Neugestaltung werden sich die Ausgangspunkte zwischen den Flotten deutlich unterscheiden, z.B. Versicherungskonzepte mit Vollkasko-Deckung, die direkt in die Leasingverträge eingebettet sind, selbstversicherte Modelle, Stop-Loss-Vereinbarungen, zentralisierte vs. vollständig dezentralisierte Konzepte, etc.. Interessanterweise können unabhängig von dem oben aufgeführten aktuellen Reifegrad Kostensenkungen erzielt werden, wie die Ausschreibungsergebnisse aus dem Jahr 2022 zeigen. Dies erfordert eine ganzheitliche Sichtweise und umfassende Kenntnisse des Versicherungsmarktes für Fahrzeugflotten.

 

Darüber hinaus hat die Überarbeitung eines Versicherungsprogramms kaum direkte Auswirkungen auf die Fahrzeugnutzer. In vielen Fällen war noch nicht einmal der Wechsel des Anbieters erforderlich.

 

Re-Investment in Fahrschulungen lohnt sich

Insgesamt kann man das optimierte Versicherungsprogramm als Teil einer mittelfristigen Health & Safety- Strategie sehen, mit dem Nebeneffekt von interessanten Einsparungen. Diese könnten teilweise in (Online-) Fahrerschulungen re-investiert werden. Die Analyse der Auswirkungen solcher Trainingsprogramme für unsere Kunden hat ergeben, dass sie in der Regel einen eigenen ROI aufweisen, indem sie die Gesamtkosten der Versicherung noch weiter senken und die Ausfallzeiten der Mitarbeiter reduzieren. Am wichtigsten ist jedoch, dass sie sich positiv auf die Vermeidung von Verletzungen und tödlichen Unfällen auswirken.

 

Kurz gesagt: effektive Kostensenkungen - keine Auswirkungen auf die Lenker - verbesserte Fahrersicherheit. Warum also nicht den Bereich des Riskmanagements als eine der sehr seltenen Einsparungsmöglichkeiten im Jahr 2023 wählen?

 

 

www.fleetcompetence.com

 

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