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19.12.2022

Basel, Bern und Zürich prüfen gemeinsame MaaS-Plattform

Die drei Städte Basel, Bern und Zürich haben vereinbart, den Aufbau einer gemeinsamen App für die Vermittlung von Mobilitätsdienstleistungen zu prüfen. Damit soll die Reiseplanung mit unterschiedlichen Verkehrsmitteln und deren kombinierte Benützung vereinfacht werden.

Basel, Bern und Zürich prüfen gemeinsame MaaS-Plattform

Die zuständigen Departemente und Direktionen der Städte Basel, Bern und Zürich sowie die Verkehrsbetriebe BVB, BERNMOBIL und VBZ haben eine Absichtserklärung zur Städtekooperation unterzeichnet. Es wurde vereinbart, den Aufbau einer gemeinsamen Plattform zur Vermittlung, Buchung und Bezahlung von Mobilitätsdienstleistungen, genannt Mobility as a Service (MaaS) zu prüfen.

 

Bei ihrem Vorhaben stützen sich die Städte auf Erfahrungen aus den Pilotprojekten «Yumuv» und «ZüriMobil». Zürich hat im Sommer 2020 die MaaS-Plattform als Informations- und Reiseplanungsplattform als Pilotbetrieb für drei Jahre lanciert. «ZüriMobil» endet im Juli 2023. Von einer gemeinsamen Plattform erhofft sich die Stadt viel: «Die neue Lösung soll einfach sein für die Nutzenden und sowohl Buchung als auch Bezahlung in einer App ermöglichen», sagt Stadträtin Simone Brander.

 

Den drei Städten gehe es darum, einen Beitrag zur Umsetzung ihrer verkehrspolitischen Strategien leisten zu können. Damit die urbane Verkehrswende gelinge, müsse für Nutzende ein Umstieg auf nachhaltige Verkehrsmittel so einfach wie möglich gemacht werden. Zu einem späteren Zeitpunkt soll das Kooperationsvorhaben weiteren Gemeinden, Verkehrsunternehmen und anderen Institutionen der öffentlichen Hand offenstehen. (rk/pd)

 

Die vier Elemente der Städtepartnerschaft:

-Mobilitätsdienstleistungen wie beispielsweise der öffentliche Verkehr, Pooling- und Sharing-Angebote oder Taxidienste werden inklusive Buchung und Bezahlung in einer MaaS-App zusammengeführt.


-Sharing-Verkehrsmittel werden durch ein Netz von Microhubs an ÖV-Knotenpunkten und anderen geeigneten Orten in der Stadt und in angrenzenden Gemeinden verfügbar gemacht.


-Angebote für Privatkund*innen, damit Verkehrsmittel je nach Ort, Zeit und Zweck passend eingesetzt und kombiniert werden können. 


-Für Arbeitgebende werden Angebote entworfen, die nachhaltige Mobilität für Mitarbeitende sowie autoarmes Wohnen unterstützen.

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