Rückblick A&W Branchenanlass 2022: Eine gelungene Premiere
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Der erste A&W Branchenanlass ist Geschichte. Die über 300 erschienenen Vertreterinnen und Vertreter der unterschiedlichsten Zweige des Schweizer Autogewerbes und die Organisatoren sind sich einig: Es war eine gelungene Premiere.
Gastgeber Giuseppe Cucchiara fährt Stargast Claudio Zuccolini im Fiat 500 Jahrgang 1970 zu seinem Auftritt.
Tolle Leute, tolles Programm, tolle Location, tolles Catering und tolle Gespräche», brachte es ein Teilnehmer des ersten A&W Branchenanlasses auf den Punkt. Und er sprach damit sicherlich für die meisten der rund 310 Gäste. Denn alle, die das Eventgebäude von Emil Frey Classics in Safenwil (AG) an diesem Abend verliessen, hatten ein zufriedenes Lächeln auf den Lippen – und einen dank grosszügigen Sponsoren reich bestückten Goody Bag in der Hand.
Doch von Anfang an. Vor lauter Vorfreude, nach so langer Zeit wieder einmal einen Networking-Anlass zu besuchen und alte Bekannte aus der Branche zu treffen, waren viele schon vor der offiziellen Türöffnung in Safenwil eingetroffen. Das war aber kein Problem, das hausinterne Catering hatte für den Willkommens-Apéro schon alles vorbereitet.
Auch der A&W Fotograf, der sämtliche eintreffenden Gäste vor der Fotowand ablichtete, war zum Glück schon bereit. So ist niemand vergessen gegangen. Eine umfangreiche Auswahl aller am Branchenanlass gemachten Fotos ist übrigens auf den hinteren Seiten dieses E-Papers in der Bildergalerie verewigt.
Ein Gong kündigte das Ende des Apéros und den Auftritt des Gastgebers an: Giuseppe Cucchiara, CEO und Inhaber der A&W Verlag AG. Wie es für «Giusi» typisch ist, verlor er nicht viele Worte, sondern hiess die Teilnehmenden willkommen und wünschte ihnen einen tollen Event.
Es folgte ein Panelgespräch mit Mobilitätsforscher Prof. Dr.-Ing. Thomas Sauter-Servaes, Karin Schäfer, Head of Sales & Marketing der Firma Sun2Wheel, sowie Mobilitätsprofi Balz Eggenberger von der Fleetcompetence Group Schweiz. Moderiert wurde die Diskussion von der redegewandten 10vor10-Legende Stephan Klapproth. Seine zentrale Frage war: Hat der Verbrenner eine Zukunft? Für Thomas Sauter-Servaes auf keinen Fall. Mehr noch, für ihn hat es grundsätzlich zu viele Autos und diese hätten generell und vor allem in der Stadt keine Zukunft. Als Beispiel nannte er Paris, wo zehntausende von Parkplätzen abgebaut wurden.
Balz Eggenberger und Karin Schäfer malten nicht ganz so schwarz für die Autobranche. Für sie ist die Elektromobilität die Lösung für die Mobilität der Zukunft. Schäfers Sun2Wheel bietet Systeme an, welche Elektroautos in den Stromkreislauf eines Einfamilienhauses einbinden. So speichern die Akkus im Auto den am Tag produzierten Strom und geben ihn bei Bedarf am Abend und in der Nacht für Haushaltgeräte oder die Heizung wieder ab. Dank einer intelligenten Steuerung ist das Auto am nächsten Tag aber noch ausreichend geladen um seinen Besitzer von A nach B zu bringen. Das System trage, wenn es sich auf breiter Front durchsetzt, zu einer Stabilisierung des Stromnetzes bei, was im Hinblick auf die sich abzeichnende Energiemangellage eine gute Lösung wäre, so Karin Schäfer.
Balz Eggenbergers Fleetcompetence Group Schweiz berät Unternehmen beim Flottenmanagement. Er wusste zu berichteten, dass reine Elektroautos seitens seiner Kunden verstärkt nachgefragt würden. «Um den Markt besser einschätzen zu können, führen wir regelmässig Umfragen durch. Zum Beispiel wollen wir wissen, ob unsere Kunden bereit sind, umzusteigen und, wenn ja, auf welche Antriebstechnologie. Vor zwei, drei Jahren sprachen alle noch von Plug-in Hybriden, heute würden die meisten reine Elektroautos bevorzugen. Grund sind die immer besseren Reichweiten der E-Fahrzeuge, die Unternehmen erachten diese für die täglichen Bedürfnisse als ausreichend», so Eggenberger. Dass den Elektroflotten der Durchbruch noch nicht gelungen ist, läge vor allem an den hohen Hürden, welche die Schweiz wechselwilligen Unternehmerinnen und Unternehmern immer noch in den Weg lege.
Im Gebäude der Emil Frey Classics hat es keine Hürden. Dort kann man mit dem Auto sogar in den ersten Stock fahren. Das tat Giuseppe Cucchiara und fuhr den nächsten Gast kurzerhand mit seinem Fiat 500 Jahrgang 1970 vor die Bühne: Claudio Zuccolini. Der Bündner Komiker sorgte mit Ausschnitten aus seinen verschiedenen Programmen für zahlreiche Lacher. Vor allem die Nummer über den Sinn des Kinderhabens – «Kinder geben einem doch so viel – aber sie nehmen einem auch wieder alles.» – trieb vielen Lachtränen in die Augen. Natürlich war auch das Auto in seiner Darbietung ein Thema. So beschrieb er, wie er während des Lockdowns einfach durch seinen Wohnort Zürich gefahren sei und dort parkiert habe, wo es normalerweise nie freie Parkplätze hat. Oder Zuccolini verglich Teslas mit Menschen, die «so was von arrogant» dreinblickten.
Damit war der offizielle Teil des A&W Branchenanlasses 2022 zu Ende. Und das, auf was alle gewartet hatten, konnte beginnen – Networking, Essen und Trinken. Dabei hat sich einmal mehr gezeigt, dass ein Stehdinner das Beste ist, um das Diskutieren und die gleichzeitige Nahrungsaufnahme zu kombinieren. Vor allem wenn die angebotenen Speisen von einer derart hohen Qualität sind, wie vom Emil-Frey-Catering kredenzt. Wie hoch die Qualität der Gespräche war, wird sich zeigen. Vielleicht hat sich die eine oder andere Partnerschaft oder ein Impuls für eine neue Geschäftsidee ergeben.
Der A&W Verlag bedankt sich bei folgenden Sponsoren:
Gold – Bridgestone Europe NV/SA, CG Car-Garantie Versicherungs-AG, KSU A-Technik AG, Moveri AG.
Silber – André Koch AG, Astara Mobility Switzerland AG, Audatex (Schweiz) GmbH, Autofaszination, BASF Coatings Services AG, Castrol Switzerland GmbH, GCS Schweiz AG, hostettler autotechnik ag, RIWAX-Chemie AG, SAG Schweiz AG; Sortimo Walter Rüegg AG, TDC Technisches Dienstleistungscenter AG