26. Juli 2022

E-Dienstwagen machen Unternehmen als Arbeitsgeber attraktiver

Eine aktuelle Studie von EVBox zeigt, dass Arbeitsnehmer vermehrt erwarten, dass ihre Arbeitgeber einen elektrischen Dienstwagen zur Verfügung stellen und das Angebot an Ladestationen am Wohnort sowie am Unternehmenssitz erweitern.

E-Dienstwagen machen Unternehmen als Arbeitsgeber attraktiver
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Text: Rafael Künzle

 

Sollten Unternehmen Elektroautos anbieten, wenn Mitarbeitende einen Dienstwagen wählen können? 57 Prozent der europäischen Bürger und Bürgerinnen beantworten diese Frage mit einem klaren Ja. Dem stimmen auch potenzielle (73 Prozent) und aktuelle Elektroautofahrer (71 Prozent) zu.

 

Das sind einige der Ergebnisse des Mobility Monitors 2022 von EVBox, einem niederländischen Spezialisten für Ladestationen und -lösungen. Die Studie stützt sich auf die Antworten von über 4000 Personen aus vier Ländern: Deutschland, den Niederlanden, Frankreich und Grossbritannien

 
Ladeinfrastruktur: Unternehmen in der Verantwortung

Fast vier von zehn Befragten geben an, dass das Angebot von Elektroautos zukünftige Arbeitgeber attraktiver machen würde. Dieser Prozentsatz ist im Vergleich zu den Ergebnissen von 2020 (damals 28%) deutlich gestiegen.

 

 

Immer mehr Bürgerinnen und Bürger erwarten, dass Unternehmen Elektroautos als Teil ihrer Dienstwagenpläne anbieten. Diese Erwartung ist im Vergleich zu 2020 bei den Befragten aus der Allgemeinbevölkerung (19 auf 54 Prozent) sowie den potenziellen E-Fahrern (31 auf 74 Prozent) deutlich gestiegen. Bei den aktuellen E-Fahrern ist ebenfalls ein leichter Anstieg (57 auf 66 Prozent) zu erkennen.

 

Darüber hinaus erwarten die befragten E-Fahrer der vier Länder, dass ihre Arbeitgeber die Kosten für das Aufladen des Firmenwagens am Arbeitsplatz (70 Prozent) und zu Hause (60 Prozent) übernehmen.

 

Ein Drittel vermisst Lademöglichkeit am Arbeitsplatz

Das Laden am Arbeitsplatz wird offensichtlich von vielen Befragten gewünscht. Dennoch geben im Durchschnitt nur 32 Prozent der befragten aktuellen E-Fahrer an, immer ausreichend Ladeanschlüsse zur Verfügung zu haben. 34 Prozent laden ihr Fahrzeug am Arbeitsplatz. Vor allem britische E-Fahrer laden am Arbeitsplatz (40 Prozent), gefolgt von Niederländern (38 Prozent) und Franzosen (33 Prozent), während die Zahl der deutschen E-Fahrer am niedrigsten ist (27 Prozent).

 

Die Mehrheit der Befragten ist zudem der Meinung, dass der Arbeitgeber die Ladekosten für ein Elektroauto im Unternehmen übernehmen sollte. Vor allem potenzielle und aktuelle britische Elektroautofahrer (73 % bzw. 74 %) erwarten, dass ihr Arbeitgeber die Kosten für das Laden von Elektroautos am Arbeitsplatz übernimmt.

Etwas weniger Menschen sind der Meinung, dass der Arbeitgeber die Kosten für das Laden eines Elektroautos zu Hause tragen sollte. Dennoch sind 60 % der potenziellen und aktuellen Elektroautofahrer der Meinung, dass der Arbeitgeber die Kosten für das Laden des Elektroautos zu Hause übernehmen sollte.

 

Interessantes Detail: Fast die Hälfte der deutschen Bevölkerung (43 Prozent) vertritt die Meinung, dass ihre Regierung zukunftsorientierten Unternehmen, die ihren Mitarbeitern E-Fahrzeuge anbieten und/oder ihren Fuhrpark elektrifizieren, mehr Steuervorteile gewähren sollte.

 

Schnelles Laden als weiterer Schlüsselfaktor

Schnelles Laden ist ebenfalls ein Schlüsselfaktor für die Akzeptanz von Elektroautos, und die Nachfrage steigt – 42 Prozent würden (früher) auf elektrisches Fahren umsteigen, wenn es mehr ultraschnelle Lademöglichkeiten entlang der Strassen gäbe. Viele finden nach wie vor, dass der Ladevorgang bei Elektroautos zeitaufwändig ist.

 

www.evbox.com

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