Immer mehr elektrische Nutzfahrzeuge
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Von Januar bis März 2022 hatte jeder dritte neu immatrikulierte Personenwagen in der Schweiz einen Alternativantrieb. Aber auch bei Nutzfahrzeugen wird die Technik immer wichtiger, wie eine Auswertung von autostatistik.ch zeigt.
Der Opel Vivaro-e fährt bereits vollelektrisch.
Von Guido Biffiger
Der Automarkt ist seit 2020 stark gebeutelt. Zuerst von der Covid-19 Pandemie, dann die fehlenden Elektronik-Bauteile. Dazu kamen je nach Anbieter unterschiedliche Transportprobleme. Zurzeit sorgt der Krieg in der Ukraine für weitere Verzögerungen. Dennoch steigt der Anteil elektrischer und elektrifizierter Modelle. Von den 54’486 Neuzulassungen (inkl. Direktimporte) im ersten Quartal 2022 waren immerhin 18’148 Neuwagen (33,3%) Mitglieder im «Club der Alternativen».
Aber nicht nur bei den Personenwagen gibt es eine immer grössere Auswahl an elektrischen und elektrifizierten Modellen. Immer wichtiger werden auf dem Schweizer Markt auch die alternativen leichten Nutzfahrzeuge mit einem Gewicht bis 3500 kg. Zwar gibt es in diesem Segment noch kaum Fahrzeuge mit Hybridtechnik, dafür umso mehr vollelektrische. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum stieg deren Anteil um 52 Prozent.
Wasserstoffantrieb ist in diesem Bereich für viele Experten die Technik der Zukunft. Einige Anbieter wie Opel oder Hyundai stehen kurz vor der Markteinführung. Mit einem Marktanteil 5,9% sind elektrische Nutzfahrzeuge noch deutlich weniger verbreitet als vollelektrische Personenwagen. Die Top 10 wird von kleinen Nutzfahrzeugen dominiert. Nur Opel Vivaro, Citroen Jumpy und Toyota Proace gehören dem mittleren Segment an. Einziger grosser ist zur Zeit der MAN TGE. Neue Modelle wie Fiat Ducato, Peugeot Boxer und Ford Transit laufen zurzeit an.
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