10. Februar 2022

Britische Firmen schliessen sich zusammen, um die E-Mobilität zu fördern

Eine Gruppe britischer Unternehmen, darunter Tesco, die NatWest Group, LeasePlan UK sowie das Ministerium für Umwelt, haben sich zusammengeschlossen, und mit der «Innovation Gateway EVzero Action Group», eine Aktionsgruppe gegründet, welche sich der Beschleunigung des Einsatzes elektrifizierter Unternehmensflotten widmet.

Britische Firmen schliessen sich zusammen, um die E-Mobilität zu fördern

Die «Innovation Gateway EVzero Action Group» soll es britischen Unternehmen ermöglichen, sich gegenseitig bei den nächsten Schritten beim Umstieg auf die E-Mobilität zu unterstützen. Insbesondere Knackpunkte wie die   Ladeinfrastruktur sollen dabei im Zentrum stehen.

 

Konkret lässt Innovation Gateway EVzero Action Group verlauten, dass sie daran arbeiten wollen, die mit der Entwicklung von Ladeinfrastruktur für Unternehmen verbundenen Risiken und Kosten zu reduzieren. Eine der genannten Massnahmen besteht beispielsweise darin, bewährte Praktiken auszutauschen, um Hindernisse bei der Einführung von Ladeinfrastruktur zu überwinden.

 

Durch die Bündelung immenser Erfahrungen und Ressourcen erhofft sich die Gruppe, dem EV-Markt den weg zu ebnen, damit eine Null-Emissions-Unternehmensmobilität möglich wird. Ein Zukunftsszenario, das angesichts des britischen Verkaufsverbots für Verbrennungsmotoren spätestens ab 2030 zur Tatsache werden soll. Die Regierung bestätigte Ende letzten Jahres, dass alle neuen Wohn- und Arbeitsstätten, die in England ab 2022 gebaut werden, standardmässig über Ladestationen für Elektrofahrzeuge verfügen müssen. Schätzungen aus Westminster zufolge würde dies dazu führen, dass jedes Jahr bis zu 145.000 zusätzliche Ladepunkte in ganz England installiert werden. Dies veranlasst die Unternehmen, sich vorzubereiten.

 

Tesco zum Beispiel will seine Flotten bis 2030 auf Elektrofahrzeuge umstellen, d.h. 70.000 in Grossbritannien gebaute Elektrofahrzeuge kaufen, sofern die Regierung entsprechende Massnahmen einführt. Auch NatWest hat bereits Pläne: Bis 2023 will das Unternehmen 600 Ladestationen für Elektroautos in seinen britischen Niederlassungen installieren.

 

Jacqueline Carrington-Fallow, Design-Managerin der NatWest Group, sieht in der Ladeinfrastruktur den "Schlüssel für den erfolgreichen Übergang zu Elektrofahrzeugen in den Geschäftsbetrieben vieler Unternehmen". Sie fügte hinzu: "Wir freuen uns, mit gleichgesinnten Organisationen zusammenzuarbeiten, um gemeinsame Probleme anzugehen und Lösungen zu finden, die dazu beitragen, die Dekarbonisierung und Elektrifizierung unserer Flottenfahrzeuge zu beschleunigen."

 

Tim Golding, Direktor für Immobilien bei Tesco in Grossbritannien, ergänzte: "Wir freuen uns sehr über die Zusammenarbeit mit unseren Partnern der Innovation Gateway EVzero Action Group - eine Initiative, die ihren vielfältigen Mitgliedern helfen wird, die gemeinsamen Herausforderungen zu erkennen und zu bewältigen, denen sie und wir gegenüberstehen." (rk/pd)

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