20. Dezember 2021

Renault tüftelt an Wasserstofff-Nutzfahrzeugen für Flotten

HYVIA, das Joint Venture der Renault Group und Plug Power Inc., hat vor wenigen Monaten seine Arbeit aufgenommen und hat bereits erste Projekte zu schlüsselfertigen Wasserstofflösungen sowie drei leichte Nutzfahrzeuge mit Brennstoffzellenantrieb präsentiert. Hyvia CEO David Holderbach berichtet, wie er ein hochmotiviertes Team zusammengestellt hat und warum beim Thema Energiewende Geschwindigkeit zählt.

Renault tüftelt an Wasserstofff-Nutzfahrzeugen für Flotten

Als Luca de Meo, Vorstandsvorsitzender der Renault Group, im Januar die Renaulution-Strategie des Konzerns vorstellte, kündigte er auch das Engagement der Gruppe im Markt für Wasserstofflösungen an. Bereits im Juni erfolgte die Gründung von Hyvia. Von Anfang an lautete der Leitgedanke des Joint Ventures: Schnelles Handeln, denn die Energiewende kann nicht länger warten.

 

In kürzester Zeit standen die Teams, die bald darauf drei Prototypen für wasserstoffbetriebene leichte Nutzfahrzeuge vorstellten, zahlreiche Veranstaltungen zur nachhaltigen Mobilität mitgestalteten und mit den Tests der Serienmodelle begannen.
 

„Die schnelle Gründung von HYVIA ist ebenso bemerkenswert, wie die entschlossene Entwicklung der Prototypen. Wir alle haben, ohne zu zögern gehandelt und zusammengearbeitet, um den Wandel zur kohlenstofffreien Mobilität voranzutreiben.“ David Holderbach, CEO von HYVIA.

 

David Holderbach und sein Team haben sich der Denkweise eines Start-ups verpflichtet: schnelle Entscheidungen treffen, Prozesse verschlanken, Potenziale suchen und nutzen, wo immer sie vorhanden sind. Die 50 Mitarbeiter von HYVIA widmen sich ausschliesslich der nachhaltigen Mobilität auf Basis von grünem Wasserstoff. Oberstes Ziel ist es, die Energiewende aktiv mitzugestalten und kohlenstoffarmen Transport von Waren und Personen zu ermöglichen. In den Augen von David Holderbach ist dieses Engagement die Voraussetzung, um bis 2030 einen Marktanteil von 30 Prozent auf dem Markt für Wasserstofffahrzeuge zu erzielen.

 

Hyvia hat nach weniger als 200 Tagen drei Prototypen von Wasserstofffahrzeugen vorgestellt: Den Renault Master Kastenwagen H2-TECH, das Renault Master Chassis Cab H2-TECH und Renault Master Citybus H2-TECH. Darüber hinaus haben die Entwickler von HYVIA direkt ein vollständiges Ökosystem für nachhaltige Mobilität konzipiert und eine Tankstelle für die Betankung mit Wasserstoff mitentwickelt. „Wir lernen ständig hinzu und gelangen schnell zu serienreifen Lösungen. Wir nutzen die Erfahrung der Renault Group im Bereich der leichten Nutzfahrzeuge und das Wissen von Plug Power zu fundierten Wasserstofflösungen. Deshalb sind wir jetzt schon bei der Testphase für unsere Fahrzeuge angelangt.“ Nicolas, Technischer Leiter bei HYVIA.

 

Die Mobilitätslösungen von HYVIA richten sich an Flottenbetreiber und Kommunalverwaltungen, für die es bisher wenig Angebote an mit Wasserstoff betriebenen Fahrzeugen gibt. Um die wachsende Nachfrage zu befriedigen, hat HYVIA ein Ökosystem mit Sitz in Frankreich entwickelt. Am Renault Standort Batilly in Nordostfrankreich werden die Master E-TECH Electric-Modelle umgebaut, die Montage der Brennstoffzellen sowie die Produktion der Tankstellen erfolgt in der Re-Factory in Flins.

 

„Wir stehen in Kontakt mit Flottenbetreibern und Kommunalverwaltungen, also mit "Early Adoptern", die auf Wasserstoff umsteigen wollen. Wir werden ihnen schlüsselfertige Wasserstofflösungen anbieten, das heisst Fahrzeuge mit Brennstoffzelle und grüne Wasserstoff-Schnelltankstellen.“ David Holderbach.
 

www.renault.ch

 

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