16. September 2021

Die gelbe Fahrzeugflotte der Post auf grünem Kurs

Seit über zehn Jahren fahren die rund 6000 Elektrodreiräder der Post mit Strom. Nun soll auch die vierrädrigen Fahrzeuge elektrifiziert werden. Kürzlich wurden in Fétigny (FR) und Mendrisio (TI) 111 elektrische Lieferfahrzeuge in Betrieb genommen. Bis im Jahr 2030 will die Post die gesamte Lieferflotte elektrifizieren.

Die gelbe Fahrzeugflotte der Post auf grünem Kurs

Die gelben Nutzfahrzeuge haben auch eine grüne Seite. Ladevolumen: 10,7 m3; Gewicht: 3,5 t; Nutzlast: ca. 950 kg; CO2-Einsparungen bei einer jährlichen Fahrleistung von 35 000 km: ca. 7,5 t. | Bild: POST AG

Die gelbe Fahrzeugflotte der Post auf grünem Kurs

 

Durch den Onlinehandel wird die Anzahl der Paketsendungen auch künftig zunehmen. Und mehr Pakete bedeuten zusätzliche Fahrten. Daher liegt es auf der Hand, dass sich die Post aktiv für Nachhaltigkeit engagiert und bei der Zustellung von Briefen und Paketen in der ganzen Schweiz voll auf elektrische Mobilität setzt. Bereits seit über zehn Jahren fahren die rund 6000 Elektrodreiräder, mit denen die Postboten die Post zustellen, ausschliesslich mit zertifiziertem Schweizer Ökostrom. Nun stattet die Post auch ihre vierrädrigen Fahrzeuge schrittweise mit einem alternativen Antrieb aus.

 

Kürzlich wurden in Fétigny (FR) und Mendrisio (TI) 111 brandneue elektrische Lieferfahrzeuge eingeweiht. Es sind die ersten Standorte der Post in der Romandie und im Tessin, die ausschliesslich mit Elektrofahrzeugen ausgestattet sind.

 

In einigen zentral gelegenen Quartieren der Stadt Zürich verteilt die Post von ihrem zweiten CityLogistik-Hub in Neumünster aus bereits alle Briefe und Pakete auf der letzten Meile mit Elektrofahrzeugen. Das heisst, dass rund 3500 Haushalte und 16 600 Zürcher Postkundinnen und -kunden ihre Briefe und Pakete CO2-neutral erhalten.

 

Und das ist erst der Anfang. Ab 2025 soll die Zustellung der Post in den grossen Schweizer Städten mehrheitlich klimafreundlich mit Elektrofahrzeugen erfolgen: Zürich, Basel, Bern und Genf werden die ersten urbanen Räume sein, die von einer klimaneutralen Zustellung profitieren können. Und bis in neun Jahren will die Post landesweit über eine ausschliesslich alternativ angetriebene Zustellflotte verfügen. Insgesamt werden rund 10’500 Zustellfahrzeuge in der ganzen Schweiz mit einer elektrischen oder einer anderen umweltfreundlichen Antriebstechnik ausgestattet sein.

 

Johannes Cramer, Mitglied der Konzernleitung und Leiter des Geschäftsbereichs Logistik-Services der Post: «Die Post will nicht nur in Sachen Nachhaltigkeit vorbildlich sein, sondern darüber hinaus Nachhaltigkeit in ihren Geschäftsmodellen integrieren. Und die Elektrifizierung der Fahrzeugflotte zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind, denn von den 10’500 Lieferfahrzeugen der Post werden rund 60 Prozent, sprich 6200 Fahrzeuge, elektrisch angetrieben.»

 

Die Zustellexperten haben die neuen Fahrzeuge im Vorfeld eingehend getestet. Das Ergebnis lässt sich sehen: Die Fahrzeuge sind für die zahlreichen Stopps geeignet und einfach in der Handhabung. Somit sind sie die ideale Lösung für die Postboten – zunächst für den Einsatz in der Stadt und später dann auch in den Randgebieten. (rk/pd)

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