Das sind die Highlights der IAA Mobility 2021
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An der IAA Mobility in München haben die (anwesenden) Hersteller zahlreiche Highlights vorgestellt – viele davon mit Allrad. Wir stellen euch die wichtigsten Modelle vor.
Text: Michael Lusk / Rafael Künzle
Audi
Mit drei Oberklasse-Studien zeigt Audi in naher Zukunft, wohin die Reise in den kommenden Jahren gehen wird – eine davon steht auf der IAA MOBILITY: der Audi grandsphere. Die Entwicklung zu elektrischem und autonomem Fahren gibt den Designerinnen und Designern immer mehr Möglichkeiten, den Innenraum von Autos komplett neu zu denken. Das soll auch die Oberklasse-Reiselimousine zeigen: Entsprechend ist der Innenraum extrem grosszügig gestaltet, technisch ist der grandsphere theoretisch in der Lage, autonom auf Level 4 zu fahren – in einer nicht mehr allzu weit entfernten Zukunft.
BMW
Mit dem BMW iX und dem BMW i4 sind im Rahmen der IAA zwei elementare Kernmodelle der Elektro-Offensive von BMW erstmals für die breite Öffentlichkeit erlebbar. Der BMW iX als neues Technologie-Flaggschiff der Marke ist Wegbereiter für Innovationen in den Bereichen Elektromobilität und Digitalisierung. BMW eDrive Technologie der fünften Generation ermöglicht lokal emissionsfreie Fahrfreude mit elektrischem Allradantrieb und hoher Reichweite.
Cupra
Die sportliche Seat-Tochter hatte den Elektro-Sportler Born im Gepäck. Mit sportlichem Styling und bis zu 231 PS ist der Born eine Nummer schärfer als sein Bruder, der VW ID.3. Dessen Markteinführung soll bereits im November erfolgen. Auf dem Cupra-Stand waren auch die neuesten Elektrostudien der Marke, das CUPRA UrbanRebel Concept sowie der CUPRA Tavascan Extreme E zu bestaunen. Das UrbanRebel Concept ist eine radikale Sport-Interpretation eines urbanen Elektroautos, dessen Markteinführung für das Jahr 2025 geplant ist. Der vollelektrische Offroad-Rennwagen CUPRA Tavascan Extreme E gibt Hinweise auf das zukünftigen Serienmodells CUPRA Tavascan. Dieses wird als zweites rein elektrisches Fahrzeug der Marke in Barcelona entworfen und entwickelt und soll 2024 in Europa auf den Markt kommen.
Dacia
Dacia präsentierte in München den neuen Markenauftritt mit neuem Logo – und den brandneuen Jogger. Trotz seiner sieben Sitze und einem Kofferraumvolumen von bis zu 1819 Liter ist der Jogger nur 4,55 Meter lang und wird somit im Kompaktsegment angesiedelt. Er teilt sich die Plattform mit dem neuen Sandero und die günstigen Preise aller Dacia-Modelle. Ab März 2022 soll der Jogger für unter 20'000 Franken auf den Schweizer Markt kommen.
Ford
Die Kölner präsentierten in München ausschliesslich elektrifizierte Fahrzeuge wie den batterieelektrischen Mustang Mach-E, den Kuga Plug-in-Hybrid (PHEV) oder den Puma mit Mildhybrid. Im Mittelpunkt stand aber der Ford Mustang Mach-E GT, die mit 487 PS leistungsstärkste Version der rein elektrischen Mustang Mach-E-Baureihe. Der GT übertrifft in puncto Drehmoment alle Serienmodelle, die Ford bisher in Europa angeboten hat. 860 Nm katapultieren den Elektro-Boliden in 3,7 Sekunden von 0 auf 100 km/h. Mit einer Batteriekapazität von 98,7 kWh sollen bis zu 500 Kilometer Fahrt möglich sein.
Hyundai
Die Koreaner zeigten an der IAA zwar keine Neuheit, stellten aber das Robotaxi der nächsten Generation vor. Das das IONIQ 5 Robotaxi entspricht dem Automatisierungsgrad SAE Level 4. Das autonome Fahrzeug kann demnach sicher ohne Fahrer fahren. Das abgasfreie Robotaxi steht für die Konvergenz der beiden transformativsten Technologien in Sachen Mobilität: Elektrifizierung und autonomes Fahren. Die Verschmelzung beider Aspekte hat das Potenzial, den Strassenverkehr intelligenter, sicherer und nachhaltiger zu machen.
Kia
An der IAA in München präsentierte Kia die erste marktspezifische Europa-Version des Sportage. Zur umfassend erneuerten Modellreihe gehört eine Version mit Plug-in-Hybridantrieb. Als Mildhybrid leistet der Sportage 150 bis 180 PS, als Hybrid 230 PS und als Plug-in-Hybrid 265 PS. Erstmals bei der fünften Generation kommt der Terrain Mode zum Einsatz. Der Allradantrieb stellt sicher, dass die Motorkraft optimal auf die Achsen verteilt wird.
Mercedes-Benz
Mit dem Concept EQG präsentierte Mercedes-Benz an der IAA die seriennahe Studie einer vollelektrischen Modellvariante der G-Klasse. Optisch kombiniert das Concept Car dabei die unverwechselbar markante Optik der Geländewagenikone mit ausgewählten, für vollelektrisch angetriebene Modelle aus dem Hause Mercedes typischen Designelementen als kontrastierende Highlights. Die Offroad-Qualitäten des „G“, die seit jeher Maßstäbe setzen, werden nicht nur Einzug ins Zeitalter der Elektromobilität halten – sondern in einigen Bereichen sogar weiter ausgebaut. Der Concept EQG bietet damit einen vielversprechenden Ausblick darauf, was eine Mercedes-Benz G-Klasse mit batterieelektrischem Antrieb zu leisten im Stande sein wird.
Microlino
Aus der Schweiz kommt der Isetta-Nachfolger im Geiste: Klein, kugelig, gemütlich – im Gegensatz zum Original aus den 1950er Jahren allerdings mit E-Antrieb. Mehr als fünf Jahre nach der ersten Präsentation der Studie in Genf feierte die Serienversion des Microlino 2.0 ihre Weltpremiere. Die ersten Exemplare sollen noch Ende 2021 ausgeliefert werden können. Der Preis für den Microlino soll unter 15'000 Franken liegen.
Porsche
Das Highlight von Porsche an der IAA war die Konzeptstudie Mission R. Das betont flache, rein-elektrisch angetriebene Wettbewerbsfahrzeug trägt neben einem progressiven Design die charakteristischen Linien der Sportwagen aus Stuttgart-Zuffenhausen. Die beiden neu entwickelten Elektromotoren im Porsche Mission R leisten im sogenannten Qualifying-Modus bis zu 800 kW (1088 PS). Die Batteriekapazität von rund 80 kWh sowie eine innovative Rekuperation ermöglichen Sprintrennen ohne jegliche Leistungsverluste.
Renault
Bei den Franzosen feierte der Mégane E-Tech Electric seine Weltpremiere auf der IAA. Das Modell auf Basis der neu entwickelten CMF-EV-Plattform schafft eine Reichweite von bis zu 470 Kilometer im WLTP-Prüfzyklus. Zu den Highlights gehört das grösste Info-Display in einem Fahrzeug der Kompaktklasse und die Fähigkeit zum bidirektionalen Laden. Verkaufsstart für den Newcomer wird im März 2022 sein, Bestellungen werden ab Januar eröffnet. Darüber hinaus zeigte Renult auch den R5 Prototype (mit starken Retro-Einflüssen des Kleinwagens der 80er) sowie seine aktuelle E-Tech-Palette.
Smart
Einen überraschenden Imagewandel macht die ursprüngliche Stadtflitzer-Marke durch: Nach einer vollständigen Elektrifizierung folgt nun das erste SUV. Mit rund vier Metern Länge, einer Rückbank und vollelektrischem Antrieb gibt der «Smart Concept #1» einen seriennahen Einblick in die Zukunft der Marke. Der kompakte Stromer entsteht in Zusammenarbeit von Mercedes und Geely.
Volkswagen
Der grosse Star bei Volkswagen ist ein Kleiner. Die Studie ID. Life soll schon 2025, zwei Jahre früher als geplant, Realität werden und die ID. Familie um ein Mitglied im Kleinwagensegment erweitern. Geplanter Einstiegspreis: rund 22'000 Franken (20'000 Euro). Der ID. LIFE basiert auf einer kleineren, speziell für das Kleinwagensegment entwickelten Variante des Modularen E-Antriebsbaukastens (MEB) von Volkswagen. Der 234 PS Elektromotor treibt die Vorderräder an. Seine 57-kWh-Hochvoltbatterie ermöglicht eine Reichweite von rund 400 Kilometern (WLTP).
Die Highlights der IAA Mobility 2021 finden Sie hier in unserer Bildergalerie.