Genesis macht sich bereit für die Schweiz
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Mit vier Modellen macht sich Genesis bereit für den Markteintritt in Europa im Sommer in Europa. Zunächst stehen neben der Schweiz auch Deutschland und Grossbritannien auf der Agenda.
Mit vier Modelle macht sich Genesis bereit für seinen Markteintritt in Europa. Dazu gehören der Genesis GV80 (links) und G80.
Im Sommer sollen in der Schweiz, Deutschland und Grossbritannien die Premiumlimousine G80 und der darauf basierende SUV GV80 auf den Markt kommen. Kurze Zeit später sollen der G70 und der GV70 folgen. Zum Ende des Jahres ist die Elektroversion des G80 vorgesehen. Innerhalb ihres ersten Jahres will die Nobelmarke von Hyundai zwei weitere E-Autos bringen, von denen eins auf einer neuen Plattform steht.
Preise und Leistungsdaten blieb Genesis bei der Ankündigung seines europäischen Markteintritts noch schuldig. Fest steht: Es wird Benziner und Diesel mit vier und sechs Zylindern geben sowie Allrad- und Heckantrieb (bei den Limousien geben). Und noch eines ist klar: Ein klassisches Händlernetz wird es nicht geben. Marke und Kunde kommen sich entweder online oder in so genannten Studios in exponierten Einkaufsmeilen näher, wo sich ein persönlicher Assistent, pardon, eine persönliche Assistentin fortan um alles kümmert. Der Rest läuft über und von zu Hause aus. Die Fahrzeugwartung wird über einen Hol- und Bringservice abgewickelt. Die ersten Studios sind in München, Zürich und London geplant. An der Bahnhofstrasse Zürich, direkt bei der Tramstation Rennweg, prangt über einem noch verhüllten Store bereits das Genesis-Logo.
Genesis gibt es erst seit fünf Jahren, vorher gab es auch einmal kurzfristig ein gleichnamiges Hyundai-Modell – aber nur in Deutschland. Vertreten ist die Marke in Nordamerika, im Mittleren Osten, in Russland und in Australien. Die Modelle wurden bereits mehrfach ausgezeichnet und im Qualitätsreport von J.D. Powers schnitten die Koreaner bereits dreimal in Folge mit Topergebnissen ab. Nun sei es Zeit, ein neues Kapitel aufzuschlagen, sagte Genesis-Chef Jaehoon (Jay) Chang. Das Unternehmen weiss, dass es sich in Deutschland in die Höhle des Löwen wagt – und hat sich daher auch viel Zeit für die Entwicklung und die europäische Abstimmung seiner neuen Fahrzeuge genommen. Das europäische Technikcenter von Genesis ist in Rüsselsheim beheimatet. Und natürlich drehten die Autos auch ihre Runden auf dem Nürburgring.
Stardesigner und Chief Creative Officer Luc Donckerwolke spricht bei den vier Modellen von «klassischer Eleganz». Er verweist auf die «Two Line»-Optik der Marke, die sich in den je zwei Linien der Tagfahrlicht-Blinkerkombination und an den Rückleuchten niederschlägt, die sich jeweils auf gleicher Höhe befinden. Bei der 80er-Baureihe kommen noch zwei seitliche «Kiemen» im vorderen Kotflügel dazu, die die beiden gedachten Linien zwischen Vorder- und Rücklicht aufgreifen. Markenzeichen von Genesis sind ausserdem ein breiter, sich unten V-förmig leicht verjüngender Kühlergrill und ein Logo, das irgendwo zwischen Bentley und Aston Martin angesiedelt ist. (pd/ir)