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26.11.2020

Autofahren im Winter: Die Schweizer fühlen sich sicher

Glatte Fahrbahnen, eingeschränkte Sicht und dunkle Nächte - die wenigsten Autofahrer freuen sich auf den Herbst und Winter, wenn die Strassenverhältnisse schwieriger werden. Aber wie verunsichert fühlen sich die Schweizer Autofahrer in der dunklen Jahreszeit wirklich? Continental wollte es genauer wissen und hat zu Marktforschungszwecken die GfK Switzerland AG mit einer repräsentativen Online-Studie beauftragt.

Bei Fahrten auf verschneiter oder nasser Fahrbahn fühlen sich neun von zehn der befragten Autofahrer sehr beziehungsweise eher sicher mit ihren im Winter genutzten Pneus. Lediglich zehn Prozent gaben hingegen an, eher unsicher oder sogar sehr unsicher zu sein. Als die zwei grössten Herausforderungen in den Wintermonaten benannten die Pkw-Fahrer dunkel gekleidete Fussgänger (82 Prozent) sowie Radfahrer ohne Licht oder mit falsch eingestelltem Licht (81 Prozent).
 

 

Trotz des positiven Ergebnisses sind sich 56 Prozent der Schweizer Autofahrer einig: Ein Fahrsicherheitstraining speziell für den Winter würde dabei helfen, das Sicherheitsempfinden beim Fahren auf verschneiter oder nasser Fahrbahn zu erhöhen. Das sagt auch der TCS: «Die Wintermonate bergen aufgrund von Schnee und Glätte ständig unerwartete Situationen. Deshalb helfen wir Autofahrern mit unserem Fahrsicherheitstraining nach besten Kräften dabei, sich für derartig heikle Verkehrssituationen zu wappnen. Im eigenen Fahrzeug werden die Teilnehmer an Extremsituationen herangeführt, bekommen Tipps von unseren Spezialisten und gehen am Ende mit dem Wissen aus dem Training, wie sich ihr Fahrzeug im Fall der Fälle verhält», beschreibt Adrian Suter, Leiter Bildung & Entwicklung TCS Training und Events, das Meinungsbild der Befragten.
 

 

Fünf Tipps für sicheres Fahren in Herbst und Winter

 

1) Wenn es im Herbst viel regnet, kann es besonders auf der Autobahn zu Aquaplaning kommen. Diesem Risiko kann man entgegenwirken: Bei einsetzendem Regen die Geschwindigkeit verringern, den Abstand zu vorausfahrenden Fahrzeugen vergrösseren und grundsätzlich auf den richtigen Luftdruck und eine ausreichende Profiltiefe der Pneus achten.

 

2) Ebenfalls ein häufiges Herbstphänomen: dichter Nebel und plötzlich auftauchende Nebelbänke. Auch hier hilft es, die Geschwindigkeit anzupassen, auf einen ausreichenden Abstand zu anderen Verkehrsteilnehmern zu achten und mit eingeschaltetem Abblendlicht zu fahren. Übrigens: Bei Pkw, die mit einer Lichtautomatik ausgestattet sind, muss das Abblendlicht manuell eingeschaltet werden, da diese Nebel nicht automatisch erkennt. Aber

Vorsicht: Die Nebelschlussleuchte darf nur bei sehr schlechter Sicht unter 50 Metern eingesetzt werden. In diesem Fall sollte die Geschwindigkeit auch so angepasst werden, dass man jederzeit auf Sichtweite anhalten kann.

 

3) Im November ist es bereits allerhöchste Zeit, die Sicherheit durch den passenden Pneu für den Winter zu erhöhen. Ist der Pneuwechsel schon vollbracht? Dann sollte man regelmässig Pneudruck und Profiltiefe überprüfen: Die gesetzliche Mindestprofiltiefe liegt bei 1,6 Millimetern, wobei es sich um das absolute Mindestmass handelt und mehr Profil für sicheres Fahren empfohlen wird.

 

4) Sobald der Winter näher rückt, empfiehlt es sich, den Zustand der Batterie zu prüfen und Scheibenwischwasser mit Frostschutzmittel aufzufüllen. Vor jeder Autofahrt müssen zwingend alle Fenster von Eis und Schnee komplett freigemacht werden und - bei längeren Fahrten - genügend Decken und warme Getränke eingepackt werden.

 

5) Bei schneebedeckten oder vereisten Strassen passen erfahrene Autofahrer ihre Gewohnheiten an: Sanftes Beschleunigen beziehungsweise Anfahren verhindert Rutschen oder den Ausbruch des Wagens. Bremsen auf rutschigem Untergrund immer nur mit Hilfe der Fussbremse, da so alle vier Räder bremsen und ABS das Blockieren verhindert. Zehnmal grössere Abstände zu anderen Fahrzeugen bieten genügend Zeit für eine rechtzeitige Reaktion auf schwierige Situationen. (rk/pd)

 

www.continental-reifen.ch

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