Sicherer Schulstart: BFU warnt vor Unfallrisiken
Posted by: Fabio Simeon
Mit dem Ende der Sommerferien beginnt für über eine Million Kinder in der Schweiz wieder der Schulalltag – die BFU mahnt, Gefahren im Schulumfeld ernst zu nehmen und Unfälle konsequent zu verhindern.

Wenn in diesen Tagen die Schulglocken wieder läuten, kehren mehr als eine Million Kinder in der Schweiz in die Klassenzimmer zurück – viele von ihnen zum ersten Mal. Der Schulstart ist ein wichtiger Moment, bringt aber auch erhöhte Unfallgefahren mit sich. Die Beratungsstelle für Unfallverhütung (BFU) ruft deshalb Eltern, Lehrpersonen, Gemeinden und Verkehrsteilnehmende auf, gemeinsam für Sicherheit zu sorgen. Ziel ist die Vision Zero: Kein Kind soll bei einem Unfall ums Leben kommen.
Ob im Schulhaus, auf dem Pausenplatz, in der Turnhalle, im Schwimmbad oder auf dem Heimweg – jedes Jahr ereignen sich zahlreiche Unfälle, die vermeidbar wären. Besonders im Sportunterricht ist das Risiko hoch: Laut BFU verletzen sich dabei jährlich rund 31.000 Kinder und Jugendliche. Damit entfallen fast zwei Drittel aller Schulunfälle auf sportliche Aktivitäten. Aber auch ausserordentliche Ereignisse wie Schulreisen, Experimente im Chemieunterricht oder Arbeiten im technischen Gestalten bergen Risiken.
Gefahren lauern zudem auf dem Schulweg. Unübersichtliche Kreuzungen, dichter Verkehr oder Ablenkungen können für Kinder, die noch wenig Erfahrung im Strassenverkehr haben, schnell zur Gefahr werden. Die BFU empfiehlt daher, Schulwege frühzeitig zu üben, auf gut sichtbare Kleidung zu achten und als Autofahrer besondere Rücksicht in der Nähe von Schulen zu nehmen.
Mit klaren Regeln, bewusster Aufmerksamkeit und einer sicheren Gestaltung des Schulumfelds können viele Unfälle verhindert werden. Die BFU sieht im Schulanfang nicht nur einen Start ins neue Lernjahr, sondern auch eine Chance, das Bewusstsein für Prävention zu stärken – damit Kinder unbeschwert lernen, spielen und wachsen können.