10. November 2020

NeoVac-Gruppe: Auf Stippvisite bei der gelben Flotte

Seit fast 50 Jahren ist die NeoVac-Gruppe in der Gebäude- und Umwelttechnik tätig. Heute beschäftigt das Unternehmen 400 Arbeitnehmer und bewirtschaftet einen Fuhrpark von rund 230 Fahrzeugen. aboutFLEET hat die Wasserschutz- und Energieabrechnungsprofis an ihrem Hauptsitz in Oberriet (SG) besucht.

NeoVac-Gruppe: Auf Stippvisite bei der gelben Flotte

aboutFLEET hat den gelben Riesen aus dem Rheintal in Oberriet besucht.

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«Mobilität ist ein wichtiges Puzzleteil zum Erfolg unserer Firmen», erklärt Roman Stadler, CFO und Leiter Zentrale Dienste der NeoVac-Gruppe, während wir zusammen durch den von ihm betreuten Fuhrpark gehen. «Wir haben keine eigene Produktionsstätte, und unsere Monteure und Servicetechniker arbeiten stets auf den Anlagen vor Ort, weshalb wir unsere Flotte als verlängerte Werkbank sehen», führt er weiter aus. Gemeint sind die 230 leuchtend gelben Fahrzeuge der NeoVac- Gruppe, welche in den sechs schweizweit verteilten Servicecentren zu Hause sind. Mobilität ist ein wichtiges Puzzleteil zum Erfolg unserer Firmen», erklärt Roman Stadler, CFO und Leiter Zentrale Dienste der NeoVac-Gruppe, während wir zusammen durch den von ihm betreuten Fuhrpark gehen. «Wir haben keine eigene Produktionsstätte, und unsere Monteure und Servicetechniker arbeiten stets auf den Anlagen vor Ort, weshalb wir unsere Flotte als verlängerte Werkbank sehen», führt er weiter aus. Gemeint sind die 230 leuchtend gelben Fahrzeuge der NeoVac- Gruppe, welche in den sechs schweizweit verteilten Servicecentren zu Hause sind.

5,3 Millionen Kilometer absolvieren die 179 Personenwagen und 51 Kleintransporter jährlich für die NeoVac AG und ihr Schwesterunternehmen NeoVac ATA AG. Dabei werden die Nutzfahrzeuge, zumeist Mercedes-Benz Vito oder der grössere Stern, der Sprinter, für die NeoVac AG im Bereich Anlagen- und Behälterschutz eingesetzt. Die Personenwagen, grösstenteils aus den Häusern ŠKODA und Opel – einige Exoten sind auch mit dabei –, fahren hauptsächlich für die NeoVac ATA AG, den Marktleader in Energie- und Wasserkostenabrechnung, über die Schweizer Strassen.

Während wir über die Finanzierung der Fahrzeuge sprechen – welche alle über eine hauseigene Leasingfirma gekauft sind – fällt inmitten des gelben Kombi-Meers ein Opel Insignia auf. Genauer: Seine 20-Zoll-OPCFelgen. «Wir sind ziemlich grosszügig, was die Ausstattung unserer Fahrzeuge angeht. Dadurch, dass unsere Mitarbeitenden viel Zeit in ihren Fahrzeugen verbringen und diese auch privat nutzen dürfen, wollen wir ihnen einen möglichst guten Ausbaustandard bieten – gut in qualitativer wie auch in preislicher Hinsicht. In den meisten Fällen sind die gewünschten Optionen wie zum Beispiel Automatikgetriebe, Klimaanlage, Sitzheizung, getönte Scheiben und elektronische Fahrassistenzsysteme durch die Business- bzw. Flottenpakete abgedeckt. Falls nicht, werden sie dazugeordert. Was darüber hinausgeht und ins Erscheinungsbild passt – wie diese Felgen –, wird toleriert, aber nur zu einem gewissen Grad mitfinanziert», erklärt Stadler zum Thema.

Auch bei der Fahrzeugvergabe gewährt die NeoVac-Gruppe einen grossen Spielraum. Mitarbeiter im Aussendienst haben User- Chooser-ähnliche Möglichkeiten. Heisst: Solange der Wunschvorschlag ins Budget und ins Erscheinungsbild passt, wird er erfüllt. Der Beweis steht vor uns: ein gelber Alfa Romeo Stelvio. Ein seltener, aber schöner Anblick. Das dachten sich wohl auch die italienischen Carabinieri, als sie den Stelvio während einer Verkehrskontrolle begeistert fotografierten und mit «che bello Stelvio» von dannen ziehen liessen.

Die Service- und Montagefahrzeuge werden durch den Flottenmanager und den Bereichsleiter bestimmt. «Ein einheitliches Erscheinungsbild braucht viel Zeit, hat für uns jedoch grosse Priorität. Deshalb orientieren wir uns bei Neuanschaffungen neben Zuverlässigkeit, Sicherheit, wirtschaftlichen und ökologischen Faktoren oft an den schon vorhandenen Modellen», erläutert Stadler. Dazu gehören vor allem ŠKODA Octavia, Opel Zafira und Astra, allesamt mit einem 2,0-Liter-Turbo-Dieselmotor und 4×4 ausgerüstet. Für den Anlagenbau kommen Mercedes-Benz Sprinter und Vito ebenfalls mit Selbstzünderaggregat und 190 Diesel-PS zum Einsatz.

Die Einsatzdauer der Flottenfahrzeuge variiert je nach Aufgabengebiet. Aussendienstfahrzeuge werden nach vier bis fünf Jahren ersetzt, die Kombis der Servicetechniker bei einer Jahresleistung von durchschnittlich 30’000 Kilometer nach sieben Jahren. Die Nutzfahrzeuge mit Stern laufen im Schnitt acht Jahre unter der gelben Flagge. Dabei werden alle Flottenfahrzeuge durch den «Luxus» einer 4-jährigen Vollkasko-Versicherung über eine Flottenlösung versichert. Dass diese möglichst wenig zum Tragen kommt, wird für die Arbeitnehmer vermehrt die Möglichkeit eines Fahrkursbesuchs, wie zum Beispiel das Schneefahrtraining von AMAG in Airolo, angeboten. Falls trotzdem eine Reparatur oder der Service fällig wird, greift das Unternehmen auf die dem Servicegebiet zugeordneten regionalen Markenvertretungen zurück. Speziell: Endet der Einsatz nach besagter Laufzeit, werden die Gebrauchtwagen einem ortsansässigen Händler übergeben. «Unser Abnehmer verkauft die Fahrzeuge dann über eine Auktionsseite im Internet. Wechseln die Fahrzeuge den Besitzer, folgt eine Überweisung auf unser Konto. Das ist um einiges simpler, zeit- sowie nervensparender und erst noch ökonomischer als unsere letzte Lösung», so Stadler.

Seit kurzem ist das erste rein elektrische Fahrzeug für die gelbe Flotte im Einsatz – ein Renault Zoe. «Wir haben sehr gute Erfahrungen mit dem Zoe gemacht – er sieht auch super aus!», schwärmt Stadler, während wir uns dem speziell folierten E-Auto nähern. Laut dem CFO wird es nicht mehr lange dauern, bis erste E-Versuche bei den Servicefahrzeugen in Städten und Agglomerationen unternommen werden. Das Unternehmen, welches neue Produkte im Bereich E-Mobility anbietet, so zum Beispiel Elektroladesäulen mit spezifischer Abrechnung bei Mehrpersonennutzung, will selbst Erfahrungen in der E-Mobilität sammeln – natürlich mit den hauseigenen Wallboxen auf dem Parkplatz. «Als Unternehmen im Bereich Umwelttechnik ist die CO2-Reduktion natürlich ein wichtiger Punkt und auch eine Verpflichtung», so Stadler. Deshalb definiert die NeoVac-Gruppe jedes Jahr Ziele für den CO2-Ausstoss. «Wir fokussieren uns dabei aber nicht nur auf den Fuhrpark, sondern versuchen mit neuen Produkten und innovativer Technik unsere Fahrleistungen zu reduzieren. Muss man die Anlagen nicht mehr physisch besuchen, verbraucht man keine Energie für die Mobilität», erklärt Roman Stadler abschliessend. (fs)

www.neovac.ch

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