Ab 2030 keine Verbrenner mehr bei Bentley
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E-Antriebe spielten bei Bentley bisher keine Rolle. Das will Markenchef Adrian Hallmark nun ändern – und 2030 sogar zur ersten Marke im VW-Konzern werden, die nur noch auf Elektroantriebe setzt. Auch Mini will künftig nur noch Stromer anbieten.
Luxusautohersteller Bentley will ab 2030 nur noch Elektroautos verkaufen. Das hat die britische VW-Tochter nun bei der Vorstellung ihrer neuen Unternehmensstrategie erklärt. Bereits ab 2026 soll das Modellangebot neben reinen E-Autos nur noch Plug-in-Hybride (PHEV) umfassen.
Seit der Produktionspause bei der Plug-in-Hybridvariante des Luxus-SUV Bentayga im Sommer haben die Briten aktuell kein elektrifiziertes Modell im Programm. Das soll sich 2021 wieder ändern, wenn gleich zwei PHEV-Varianten starten, darunter möglicherweise eine auf Basis der Limousine Flying Spur, die sich die Technik mit dem Porsche Panamera teilt.
Das erste rein elektrische Modell ist für 2025 angekündigt. Details nennt der Hersteller nicht, britische Medien spekulieren über einen Crossover im Stil des Jaguar I-Pace oder Polestar 2. Bentley dürfte dafür die von Porsche und Audi entwickelte E-Auto-Architektur nutzen.
Auch die BMW-Tochter Mini startet eine Elektrooffensive und will ab 2030 nur noch E-Autos anbieten. Die Stromer sollen zunächst ausschliesslich aus China kommen. Bereits 2023 sollen dort zwei neue Elektro-Mini anlaufen. «Ab 2023 werden wir jedes Modell elektrifizieren», kündigte Mini-Chef Bernd Körber gegenüber der Automobilwoche an und weiter: «Mini ist prädestiniert für Elektrofahrzeuge. Wir erwarten schon 2025 einen Elektro-Anteil von 50 Prozent.»
Bis 2030 wird Mini aber weiter Verbrenner bauen. Danach dürfte es dann nur noch Elektro-Minis geben. Final entschieden sei das zwar noch nicht, Mini-Chef Körber gehe aber davon aus, dass es angesichts der Dynamik im Markt so kommen werde: «Nach 2030 wird Mini eine Elektro-Marke.» (pd/ir)