Auto-Abo-Start-up Faaren startet Pilotprojekt in der Schweiz
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Die deutsche Auto-Abo-Plattform Faaren expandiert in die Schweiz. Das Start-up war in einem Wettbewerb erfolgreich und hat in Zusammenarbeit mit Axa Versicherungen nun ein Pilotprojekt gestartet.
Das 2018 in Deutschland gegründete Start-up Faaren wagt den ersten Schritt über die Landesgrenze: Gemeinsam mit der Axa Versicherungen startet die Auto-Plattform ein erstes Pilotprojekt in der Schweiz. In den kommenden Monaten und Jahren soll Faaren auch in anderen europäischen Ländern angeboten werden. Da die Internationalisierung ein wichtiger Schritt für die Zukunft des Unternehmens sei.
Faaren ist eines von mehreren Start-ups, die das Abo-Geschäft derzeit vorantreiben. Beim Abo-Modell sind, mit Ausnahme des Treibstoffes, alle relevanten Kosten im monatlichen Preis bereits enthalten.
Im Rahmen eines Innovations-Wettbewerbs von Kickstart hat das Start-up eigenen Angaben zufolge erfolgreich abgeschnitten. Nun erhält Faaren Unterstützung für einen Ausbau der eigenen Plattform in der Schweiz, vor allem durch Mentoren sowie einen schnellen Zugang zu relevanten Industriepartnern und dem Schweizer Startup-Ökosystem.
Mit der Expansion möchte die Abo-Plattform die Skalierung vorantreiben. Aus technischer Sicht ist eine Expansion in weitere Länder mit geringem Aufwand verbunden. Bis zum Jahresende 2020 arbeitet das Start-up an der Vorbereitung für die Erweiterung der Plattform für den Piloten in die Schweiz. «Wir freuen uns, dass wir bereits als junges Start-up die Möglichkeit einer Expansion wahrnehmen können. Das zeigt uns, dass unser Konzept einer Auto-Abo-Plattform nicht nur in Deutschland, sondern europaweit funktioniert», sagte Co-Gründer Daniel Garnitz gegenüber AUTOHAUS.
Axa testet neben möglichen Versicherungslösungen für Abo-Fahrzeug-Flotten auch das grundsätzliche Marktinteresse und Anknüpfungspunkte zu den eigenen bereits bestehenden Mobility Services. Zusammen mit dem neuen Kooperationspartner befindet sich Faaren derzeit in Gesprächen mit Schweizer Autohändlern, die ihre Fahrzeuge im Abonnement anbieten wollen. (pd/ir)