27. Mai 2019 | TRANSPORTER GUIDE

Die grössten Ärgernisse im Strassenverkehr

Die Schweizerinnen und Schweizer ärgern sich auf der Strasse am meisten über abgelenkte Handynutzer. Zudem gibt es einen Röschtigraben für Störfaktoren bei Autofahrern: Anteilsmässig stören sich doppelt so viele Romands wie Deutschschweizer an Rechtsüberholern.

Die grössten Ärgernisse im Strassenverkehr

Worüber sich Herr und Frau Schweizer im Strassenverkehr am meisten ärgern.

Die grössten Ärgernisse im StrassenverkehrDie grössten Ärgernisse im StrassenverkehrDie grössten Ärgernisse im Strassenverkehr

Die Omnipräsenz von Handys schlägt sich auch im Strassenverkehr nieder. Gefragt nach den grössten Ärgernissen im Strassenverkehr nennen Herr und Frau Schweizer am häufigsten Handynutzer. Das zeigt eine repräsentative Umfrage von Marketagent im Auftrag des Online-Vergleichsdienstes comparis.ch mit dem grössten Online-Marktplatz für Fahrzeuge in der Schweiz.

 

63 Prozent der Befragten nerven sich bei Fussgängern über abgelenkte Handynutzer auf dem Zebrastreifen. Besonders stört dieses Verhalten die über 50-Jährigen: In der Altersgruppe der 50- bis 65-Jährigen nerven sich 71 Prozent darüber. Bei den 30- bis 49-Jährigen sind es 60 Prozent und bei den 14- bis 29-Jährigen 56 Prozent. 

 

Als weiterer Hauptstörungsfaktor wird bei Fussgängern mit 52 Prozent die Handy- beziehungsweise Kopfhörernutzung auf dem Trottoir genannt. Bei Autofahrern stört das Telefonieren und sonstiges Hantieren mit dem Handy während dem Fahren ebenfalls 52 Prozent der Umfrageteilnehmenden.  

 

«Tatsächlich verletzen sich mehr Personen pro Jahr schwer im Verkehr wegen Unaufmerksamkeit und Ablenkung als durch Alkoholeinfluss oder zu hohes Tempo. Der Gesetzgeber belegt das Benutzen des Mobiltelefons am Steuer entsprechend mit hohen Strafen», warnt Comparis Mobilitätsexpertin Andrea Auer. Ein Unfall könne zudem Leistungskürzungen von Versicherern zur Folge haben.

 

Bei Autofahrern nerven sich die Befragten, abgesehen von der Handynutzung, vor allem über zu nahes Auffahren respektive Drängeln (51 Prozent). Hierbei zeigt sich allerdings ein Röschtigraben: An diesem Verhalten stören sich deutlich mehr Deutschschweizer als Romands (56 Prozent vs. 34 Prozent). Umgekehrt verhält es sich beim Thema Rechtsüberholen: Dieses Verhalten stört anteilsmässig doppelt so viele Romands wie Deutschschweizer (32 Prozent gegenüber 15 Prozent).

 

Bei Velofahrern nerven sich die Schweizerinnen und Schweizer vor allem über nebeneinander fahrende Radfahrer (51 Prozent). Ebenso stören Velofahrer, die Rotlichter missachten (45 Prozent). An letzterem stören sich vor allem die älteren Umfrageteilnehmenden; nämlich 52 Prozent der über 50-Jährigen gegenüber 34 Prozent der unter 30-Jährigen. 

 

Die repräsentative Befragung wurde durch das Marktforschungsinstitut Marketagent im Auftrag von comparis.ch im April 2019 unter 1000 Personen in der Deutschschweiz und der Romandie durchgeführt.  (pd/eka)

 

www.comparis.ch

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