14. Mai 2019

Das Kleinstwagensterben: Aus für den Ford Ka+

Mit Kleinstwagen lässt sich in Zeiten von SUVs und Crossover-Modellen kaum noch Geld verdienen. Ford zieht jetzt die Reissleine und kippt den Ford Ka+ aus dem Programm. Der Hersteller ist aber nicht der einzige.

Das Kleinstwagensterben: Aus für den Ford Ka+

Ford nimmt den Kleinstwagen Ka+ aus dem europäischen Verkaufsprogramm. Das preisgünstige Einstiegsmodell der Marke wirft nicht genug Gewinn ab und wird daher 2020 im Rahmen der Neustrukturierung der Modellpalette gestrichen. In anderen Teilen der Welt bleibt der in Brasilien gebaute Fünftürer jedoch erhältlich. In der Schweiz wurde der Konkurrent für Toyota Aygo und Co. erst Ende 2016 eingeführt.

 

Ford hatte bereits Mitte des Jahrzehnts angekündigt, seine westeuropäische Modellpalette straffen zu wollen und künftig verstärkt auf SUVs zu setzen. Der Strategie sind bereits die Vans C-Max und Grand C-Max zum Opfer gefallen, die grossen Modelle S-Max und Galaxy dürften folgen. Die Mittelklasselimousine Mondeo blickt zumindest in eine ungewisse Zukunft.

 

Erhalten bleiben Europa neben den Volumenmodellen Fiesta und Focus und den volumenstarken Nutzfahrzeugen der Transit-Grossfamilie vor allem SUV. Der Tiguan-Konkurrent Kuga wird 2020 erneuert und bekommt mit dem Mini-Crossover Puma einen kleinen Bruder. Ende des Jahres wird ausserdem das Allrad-Top-Modell Explorer aus den USA importiert.

 

Doch nicht nur bei Ford fallen Kleinstwagen aus dem Programm, auch Alfa Romeo stellt die Produktion des Mito ein, Citroen lässt den C1 sterben und Opel den Kleinwagen Karl. Bei den Rüsselsheimern muss auch der Adam über die Klippe springen. (pd/ir)

 

www.ford.ch

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