06. Februar 2019

Erste Zahlen zum Strassenverkehr 2018

strasseschweiz hat soeben sein Vademecum 2019 publiziert. Dieses als Taschenfaltprospekt und im PDF-Format verfügbare Zahlenwerk liefert erste Informationen zur Automobilwirtschaft und zum privaten Strassenverkehr.

Erste Zahlen zum Strassenverkehr 2018

Mit dem Vademecum 2019 können die Entwicklungen in Sachen Fahrzeuge, Verkehrsleistungen auf der Strasse sowie Steuerbelastung der Treibstoffe oder Abnahme der Luftschadstoffe verfolgt und verglichen werden. Zum ersten Mal wurden auch die detaillierten Neuimmatrikulationen nach Antriebsart sowie die Entwicklung der Staustunden auf den Nationalstrassen berücksichtigt.

 

 

Die privaten Verkehrsleistungen werden im Jahr 2018 auf dem gesamten Schweizer Strassennetz auf rund 102 Milliarden Personen- und 17,15 Milliarden Tonnenkilometer geschätzt. Die Staustunden auf den Nationalstrassen haben während der letzten Jahre explosionsartig zugenommen (+135% zwischen 2005 und 2017), dies hauptsächlich wegen fehlenden Kapazitäten. Nach unseren Schätzungen dürfte dieser Aufwärtstrend 2018 angedauert haben, die Staustunden auf den Autobahnen könnten folglich im Jahr 2018 27’000 Stunden überstiegen haben.

 

 

Der Motorwagenbestand ist 2018 gegenüber dem Vorjahr um 50'400 Einheiten angestiegen und betrug Ende September 2018 insgesamt 5,375 Millionen Fahrzeuge; davon waren 4,6 Millionen Personenwagen. Zu diesem Total hinzugezählt werden können 739'300 Motorräder, was einen Gesamtbestand von 6,113 Millionen Motorfahrzeugen ergibt. Diese Entwicklung steht im Einklang mit dem Bevölkerungswachstum. Auf tausend Einwohner kamen 540 Personenwagen und 90 Nutzfahrzeuge – diese Zahl ist gegenüber dem Vorjahr stabil geblieben.

 

Bei den Neuimmatrikulationen von Personenwagen konnte 2018 ein Rückgang von 4,5 Prozent festgestellt werden. Diese Zahl ist insbesondere auf die Einführung der neuen WLTP-Normen zurückzuführen. Mit Ausnahme der Dieselfahrzeuge haben alle Motorfahrzeuge zugelegt. Fahrzeuge mit Hybridantrieb konnten eine Zunahme von 30,2 Prozent verbuchen (+3’580 Einheiten), während der Anteil an Elektroautos um 9,7 Prozent (+480 Einheiten) angestiegen ist.

 

 

Die Luftverschmutzung durch NO2-Emissionen hat überall abgenommen: Der stärkste Rückgang wurde in Stadtzentren nahe der Verkehrsachsen festgestellt (-12,5 Prozent gegenüber 2017). Die NO2-Immissionen lagen grösstenteils unterhalb oder im Bereich des Grenzwertes. Die sehr strengen Grenzwerte für Feinstaub (PM 10) werden seit mehreren Jahren schweizweit eingehalten. Ein leichter Rückgang konnte 2018 noch registriert werden, besonders in den Stadtzentren und in der Nähe von Autobahnen.

 

 

Die Zahlen zum Gesamtumsatz der Automobilbranche im Jahr 2017 liegen vor. Einmal mehr sind sie gegenüber dem Vorjahr angestiegen. Diese für die Schweizer Wirtschaft wichtige Branche hat einen Umsatz von 94,65 Milliarden Franken erarbeitet (+1,7% im Vergleich zum Vorjahr) und rund 224'000 Mitarbeiter beschäftigt.  (pd/eka)

 

www.strasseschweiz.ch

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