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01.11.2017

Seat Arona: Der kleine Partycrasher

Seat legt mit dem Arona den zweiten SUV auf. Wir sind den Kleinen mit Ateca-Antlitz und Ibiza-Genen in dessen Heimatstadt Barcelona bereits gefahren.

Seat Arona: Der kleine Partycrasher

Text: Rafael Künzle
 

 

«SUV’s sind wie eine angesagte Party, da dürfen wir natürlich nicht fehlen», sagt Antonio Valdivieso, Head of Product Communications bei Seat, vor unserer Fahrpremiere mit dem Arona. Ein erstes Mal crashten die Spanier die SUV-Party 2016 mit dem Ateca, Mitte November wird nun der kleinere Bruder folgen. Seat-typisch begibt sich auch der 4,14 Meter lange Arona hipp gestylt aufs Parkett. «Wir wollten ein unverwechselbares Crossover Gefühl kreieren. Deshalb hat er Details wie besonders strapazierfähige Strossfänger und Radläufe bekommen. Hinzu kommen dunkel gefärbte Seitenschweller sowie die Dachreling oder der Unterfahrschutz in Aluminium-Optik», erläutert SEAT Design Direktor Alejandro Mesonero-Romanos. Damit jeder individuell aufkreuzen kann, bietet der neue Bi-Color Look bis zu 68 Farbkombinationen.
 

 

Für eine willkommene Abwechslung im (ebenfalls Seat-typisch) dunkel gehaltenen Cockpit sorgen individuelle Tür- Seitenleisten- und Dashboardfarben. Wobei sich der Arona bezüglich inneren Werten nicht zu verstecken braucht. Die Materialien sind auf VW-Niveau, auf Wunsch gibt’s Nettigkeiten wie einen bis zu 8-Zoll Touchscreen, eine induktive Smartphone-Ladestation, Mirrorlink oder ein BeatsAudio-Soundsystem. 2018 wird zudem erstmals in der Seat-Historie ein virtuelles Cockpit nachgereicht – bislang ein Privileg von Porsche, Audi oder VW.
 

 

Mag der Arona optisch wie ein kleiner Ateca daherrollen, seine Gene basieren auf dem acht Zentimeter kürzeren Ibiza. Die Sitzhöhe wurde dabei um 52 mm erhöht, was für mehr Komfort beim Ein- und Aussteigen sorgt. Zudem gibt’s mehr Kopffreiheit in der zweiten Reihe, welche im Vergleich zum Ibiza nicht verschiebbar ist, und mit 400 Litern einen um 45 Liter grösseren Kofferraum.
 

 

Überhaupt mag es der Arona lieber gemütlich, was sowohl die Fahrwerksabstimmung als auch die Motorisierung betrifft. Den Einstieg machen ein 1.0 TSI mit 95 oder 115 PS sowie der 1.6 TDI mit ebenfalls 95 oder 115 PS. Ende 2018 soll zudem ein 1.0 TGI CNG (Erdgas/Biogas) folgen. Wer auch mal sportlich unterwegs sein möchte, sollte zum 1.5 TSI mit 150 PS greifen.
 

 

Fazit: Seats jüngster Spross dürfte ein gerngesehener Gast auf der SUV-Party werden. Wobei der Arona (ab 18‘950 Franken) hauptsächlich auf urbanen Tanzflächen anzutreffen sein wird, verzichten die Spanier doch auf 4x4. Dort dürfte es in Kürze ziemlich eng werden: VW (T-Cross) und Skoda (Polar) legen ebenfalls einen kleinen SUV auf, und nächstes Jahr wird Seats grosser SUV mit sieben Plätzen folgen, der entweder Alboran, Aranda, Avila oder Tarraco heissen wird.
 

 

Impressionen unserer ersten Fahrt mit dem Seat Arona finden Sie in unserer Rubrik Foto/Video oder unter folgendem Link: Gallery

 

www.seat.ch

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