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10.10.2017

Porsche Panamera Sport Turismo: Panamera für Praktiker

Mit dem Panamera Sport Turismo legt Porsche den ersten und zugleich schnellsten Serienkombi auf. Wir sind die Zuffenhausener Familien-Rakete in Split (Kroatien) bereits gefahren.

Porsche Panamera Sport Turismo: Panamera für Praktiker

Text: Rafael Künzle

 

Im neuen Sport Turismo finden erstmals in der Panamera-Historie bis zu fünf Personen Platz. «Da können sie auch mal die Schwiegermutter ausführen», meint der Porsche-Pressesprecher unserer österreichischen Kollegen mit einem Schmunzeln. Der eigenen Schwiegermutter würden wir dies dann doch nicht antun, zumindest nicht auf langen Strecken. Denn ein echter Fünfplätzer ist auch der Sport Turismo nicht, weshalb Porsche gekonnt von einem 4+1 Plätzer spricht. Bezüglich Gepäckvolumen hat der erste Kombi in der Porsche Historie ebenfalls zugelegt – wenn auch nur dezent.
 

 

Mit einem Volumen von 520 Liter schluckt er 20 zusätzliche Liter, bei umgelegter Rückbank sind es 50 Liter mehr (1390 Liter). Diesbezüglich hat die Konkurrenz mehr zu bieten, in Zuffenhausen würde aber auch niemand offiziell von einem Kombi sprechen, man nennt ihn lieber «Sport Turismo». Eine weitere Neuerung findet sich am Heck, wo ein dreifach verstellbarer Spoiler thront, der den Anpressdruck um bis zu 50 Kilogramm zu erhöht.  Bis zur B-Säule ist der klassische Panamera ansonsten baugleich mit dem Sport Turismo.
 

 

Einen echten Schluckspecht wollten die Posche-Ingenieure nicht auflegen – der Fokus liegt wohl eher auf den praktischen Fähigkeiten. So bietet das höhergezogene Heck mehr Kopffreiheit, eine bessere Aussicht sowie einen erleichterten Einstieg in die zweite Reihe, während im Kofferraum, bedingt durch die sechs Zentimeter tiefere Ladekante und die grössere Lucke, das Laden vereinfacht wird.
 

 

Unter dem Blechkleid bedient sich der Sport Turismo vollumfänglich beim gewöhnlichen Panamera, wobei das zusätzliche Platzangebot rund 3500 Franken mehr kostet. Den Auftakt macht Anfang November der Panamera Sport Turismo 4 (330PS, 450Nm, ab 119'200 Franken), gefolgt vom 4 E-Hybrid (467 PS, 700Nm) sowie 4S (440PS, 550Nm) und endet beim von uns in Split gefahrenen und bis zu 304 km/h schnellen Turbo (550PS, 770Nm) – zumindest vorerst. Ab Januar 2018 wird der Turbo S E-Hybrid mit einer Systemleistung von 680 PS und 850 Nm (ab 230'100 Fr.) die Messlatte für den schnellsten Serienkombi auf 310 km/h hochschrauben. Da soll noch jemand behaupten, Kombis seien langweilig.

 

Impressionen unserer ersten Fahrt mit dem Porsche Panamera Sport Turismo durch Split finden Sie in der Rubrik Foto/Video oder unter folgendem Link: https://aboutfleet.ch/gallery

 

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