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05.10.2017

Europäische Fahrzeugflotten-Verbände vernetzen sich

Länderspezifische Gemeinsamkeiten und Unterschiede motivieren zur konzertierten Zusammenarbeit. Nicht zuletzt auch deshalb, weil viele Flottenfahrzeuge regelmässig über die eigenen Landesgrenzen hinaus unterwegs sind. Die erste gemeinsame Tagung fand am 19. September 2017 in Stuttgart statt, bei der die Vorstandsmitglieder der drei führenden Fahrzeugflotten-Verbände der DACH-Region, Deutschland, Österreich und Schweiz, zusammenkamen.

Europäische Fahrzeugflotten-Verbände vernetzen sich

Wollen sich künftig regelmässig austauschen und europäische Themen voranbringen: Vertreter der Fuhrparkverbände aus Deutschland, Österreich und der Schweiz. (Foto von links nach rechts: Marc-Oliver Prinzing (BVF), Dieter Grün (BVF), Henning Heise (FVA), Ernst Schäfer (sffv), Axel Schäfer (BVF), Bernd Kullmann (BVF), Ralf Käser (sffv), Zbynek Fristensky (sffv).

Flottenbetreiber stehen in der DACH-Region in vielen Fällen vor ähnlichen Herausforderungen. Auf der anderen Seite gibt es viele länderspezifische Besonderheiten, die berücksichtigt werden müssen. „Das ist ein Grund, warum die Zusammenarbeit so wichtig ist. Hier können wir uns ideal ergänzen und austauschen, denn unsere Mitglieder haben oft Fahrzeuge, die auch grenzüberschreitend eingesetzt werden“, sagt Ralf Käser, Vorstandsmitglied des SFFV.
 

 

Eine Kernaufgabe eines Verbandes ist der Wissensaustausch und Vernetzung der Mitglieder, um zum einen die Interessen zu vertreten, Know-how zu bündeln, Doppelarbeit zu vermeiden und bei der Bewältigung der Aufgaben zu unterstützen. Der Bundesverband Fuhrparkmanagement (BVF) setzt das seit 2010 für deutsche Fuhrparkmanager um. «Auch zu Flottenbetreibern in Österreich und der Schweiz gab es bereits zahlreiche Kontakte, doch das soll zukünftig deutlich intensiviert werden», sagte der einladende BVF-Vorstandsvorsitzender Marc-Oliver Prinzing anlässlich des Treffens.
 

 

Mit dabei waren der Schweizerischen Fahrzeugflottenbesitzer-Verband SFFV, der vor wenigen Monaten gegründete Fuhrparkverband Austria und der Bundesverband Fuhrparkmanagement aus Deutschland. Ziel der Tagung war es, die internationale Vernetzung durch einen intensiven Austausch zwischen den Verbänden voran zu treiben und die Organisation der zukünftigen Zusammenarbeit zu besprechen. „Es war spannend zu hören, welche Themen in den jeweiligen Ländern gerade ganz oben auf der Agenda stehen und festzustellen, dass es viele Gemeinsamkeiten gibt“, sagt Prinzing. «Vor unserer Gründung hatten wir bereits intensiven Kontakt nach Deutschland, wo man uns mit Rat und Tat zur Seite stand, was die Verbandsgründung schlussendlich auch spürbar beschleunigt hat», berichtet Henning Heise, Obmann des Fuhrparkverbands Austria.
 

 

Viele Aufgabenstellungen sind also ähnlich, auch wenn Sie durch unterschiedliche gesetzliche Rahmenbedingungen ggf. anders zu behandeln und zu lösen sind. Eindeutiges Fazit: Eine Zusammenarbeit über die Grenzen hinweg ist sinnvoll. Zukünftig sollen die Mitglieder der Verbände von dem Austausch und dem länderspezifischen Wissen der Kollegen profitieren.

 

www.sffv.ch

 

 

 

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