08. September 2017

Audi gibt Gas

Der Verband der Schweizerischen Gasindustrie VSG und Audi haben gemeinsam zu einer Informationsveranstaltung über Erdgas/Biogas-Modelle nach Ingolstadt eingeladen. Bei dem Werksbesuch wurden die Vorteile der Erdgas/Biogas-Mobilität und die Herstellung synthetischer Treibstoffe erläutert.

Audi gibt Gas

Expertentalk zum Antriebsstrang des Audi g-tron Modells.

Audi gibt Gas

Die Autohersteller arbeiten intensiv daran, Varianten zu herkömmlichen Verbrennungsmotoren zu schaffen. Neben dem Elektroantrieb mit seinen bekannten Vor- und Nachteilen, gerät Erdgas/Biogas wieder stärker ins Blickfeld der Automobilindustrie und der Kunden.

 

Beim Erdgas/Biogas-Tanken verfügt die Schweiz über eine gut ausgebaute Infrastruktur. Inzwischen gibt es bereits über 140 Tankstellen, die bequem erreichbar sind. Auch andere europäische Länder verfügen über ein gut ausgebautes Tankstellennetz. Der Tankvorgang ist sehr einfach in der Handhabung.

 

Dank Power-to-Gas-Anlagen eröffnen sich zudem neue Perspektiven, was den nachhaltigen Einsatz von Gastreibstoffen betrifft. Auf diese Weise kann überschüssiger Strom aus Solar-, Wind- oder Wasserkraftwerken in Form von synthetischem Methan-Gas oder Wasserstoff gespeichert werden. Power-to-Gas ist eine vielversprechende Technologie für eine nachhaltige Energieversorgung der Schweiz. Eine bedeutende Rolle spielt dabei das Gasnetz: Es wird zum Speicher erneuerbarer Energien.

 

In diesem Bereich engagiert sich Audi bereits seit rund fünf Jahren. Neben der steten Weiterentwicklung von Fahrzeugen mit Erdgas/Biogas-Antrieb, wie z.B. mit dem A3 Sportback g-tron und nun neu mit den Modellen Audi A4 Avant g-tron und A5 Sportback g-tron, arbeitet die Marke mit den Vier Ringen an der Herstellung von synthetischen Treibstoffen, unter anderem mit einer Power-to-Gas-Versuchsanlage in Werlte, Norddeutschland.

 

Erdgasfahrzeuge sind in der Schweiz mit einem Biogas-Anteil von mindestens 10 Prozent unterwegs. Biogas entsteht durch die Vergärung von organischen Abfallstoffen wie Grüngut oder Klärschlamm. Mit Erdgas/Biogas (Compressed Natural Gas, CNG) betriebene Fahrzeuge stossen nicht nur weniger CO2 aus als Fahrzeuge mit Benzin- oder Dieselmotoren, sondern emittieren auch viel weniger umwelt- und gesundheitsbelastende Schadstoffe wie Feinstaub.

 

Gegenüber einem herkömmlichen Dieselmotor sind die Stickoxid-Emissionswerte bei einem Gasmotor bis zu 95 Prozent reduziert und gegenüber einem Benzinmotor liegen sie rund 50 Prozent tiefer. Damit wird deutlich: Erdgas/Biogas-Autos stellen eine sehr sinnvolle Alternative dar. Denn diese Modelle erfüllen alle Ansprüche an die Mobilität von heute und morgen. (pd/mb) 

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