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19.06.2017

VW Polo Weltpremiere: Der Mini-Golf

VW präsentierte Mitte Juni erstmals die sechste Generation des Bestsellers Polo. Mit Mehr Platz und Komfort, viel Hightech sowie ansprechender Optik fährt der Kleine seinem grossen Bruder Golf gefährlich nahe auf.

VW Polo Weltpremiere:  Der Mini-Golf

Text: Rafael Künzle
 

 

In der internen VW-Rangliste ist er nur die Nummer 2, unter seinesgleichen gibt’s am Bestseller Polo, mit weltweit über 14 Millionen verkauften Exemplaren, aber kein Vorbeikommen. Daran dürfte sich auch mit der in Berlin erstmals präsentierten sechsten Polo-Generation wenig ändern. Der Kleine wuchs von 3,97 auf 4,05 Meter und bietet neben mehr Kopf und Beinfreiheit auch deutlich mehr Komfort (Radstand +9,6 cm) und Platz fürs Gepäck (351 statt 280 Liter) – womit Polo Nr.6 selbst die vierte Golf-Generation in die Tasche steckt.

 

 

Auch bezüglich Optik eifert der Kleine seinem grossen Bruder nach und übernimmt den neuen Look von Golf, Arteon und Co. mit den bis in den Kühlergrill gezogenen Scheinwerfern. Als weiteres Zeichen der Adoleszenz fährt der Polo künftig ausschliesslich mit fünf Türen vor. Erstaunlich: Trotz seiner Grösse soll er im Vergleich zur fünften Generation bis zu 70 kg abgespeckt haben.
 

 

Ins Staunen versetzte uns auch das neue Interieur, eines der Highligts des neuen Polo. Erstmals ist der Zwillingsbruder des Seat Ibiza auf Wunsch mit einem bis zu 8-Zoll grossen Glasbildschirm erhältlich, und auch die zweite Generation des Active Info Displays mit digitaler Instrumentenanzeige, feiert mit dem neuen Polo Weltpremiere.

 

Auch bezüglich Assistenten hat der Polo zugelegt: Bereits serienmässig gibt es nun das Umfeldbeobachtungssystem «Front Assist» mit City-Notbremsfunktion und Fussgängererkennung. Stets mit von der Partie ist auch die Reifendruckkontrolle oder der sogenannte Speedlimiter, der auch innerhalb von Ortschaften funktionieren soll. Auf Wunsch gibt’s zudem neu die «Blind Spot Detection» (Totwinkelwarner), der Ausparkassistent unterstützt nun auch beim Rückwärtsausparken, da er auch Fahrzeuge im Querverkehr erkennt oder die automatische Distanzkontrolle «ACC», welche nun bis zu einer Geschwindigkeit von 210 km/h aktiviert werden kann.
 

 

Eine Überraschung gibt’s auch bei den Motoren. Erstmals in seiner 42-jährigen Geschichte fährt der Polo auf Wunsch mit einem sparsamen Erdgasantrieb vor (1.0 TGI mit 90 PS). Weiter werkeln drei Benziner in fünf Leistungsstufen (1.0 MPI mit 65/75 PS, 1.0 TSI mit 95/115 PS und 1.5 TSI mit 150 PS) sowie der 1.6 TDI mit 80, bez. 95 PS. Die Gänge werden mittels 5- oder 6-Gang Handschaltung gewechselt, für die Aggregate mit 95 oder mehr PS gibt’s  auf Wunsch auch ein 7-Gang-DSG. Die  Speerspitze stellt der 200 PS starke GTI und für Musikbegeisterte gibt’s das Sondermodell Beats mit 300-Watt-Soundsystem und Lifestyle-Paket. Zudem bieten 14 Aussen- und 13 Dashpad-Farben zahlreiche Optionen zur Individualisierung.
 

 

Die Schweizer Preise werden erst zum Bestellbeginn Ende Juli bekannt (Deutschland ab 12’975 Euro). Gemäss Christian Frey, Leiter PR VW & VW Nutzfahrzeuge Schweiz, sollen diese in etwa jenen des Vorgängers entsprechen (ab 13'600 Franken). Die Markteinführung wird in der Schweiz noch vor Ende Jahr stattfinden. Dann heissts warm anziehen – zumindest für die Konkurrenz.

 

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