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18.04.2017

Mit VW Nutzfahrzeuge darf man getrost vom Weg abkommen

Volkswagen kann’s auch Offroad. Wir hatten Gelegenheit, uns von den Offroadfähigkeiten einiger Vertreter aus dem Sortiment von VW Nutzfahrzeuge in der Praxis zu überzeugen. Zur Verfügung standen Derivate der Modellreihen Caddy, Amarok und der T-Baureihe.

Mit VW Nutzfahrzeuge darf man getrost vom Weg abkommen

Im Handgeschalteten Amarok mit Untersetzung sind extreme Kriechfarten möglich.

Text: Christoph Schmutz

Vorab einige Zahlen: Immer mehr Kunden von Volkswagen Nutzfahrzeuge setzen auf den Allradantrieb. 2016 waren von 477’000 ausgelieferten VW Nutzfahrzeugen rund 88’500 4MOTION-Allradler – gut jedes fünfte Fahrzeug bei Caddy, T-Baureihe und Amarok. Beispiel Caddy: In der Schweiz ist mehr als jeder dritte Caddy mit 4MOTION unterwegs, bei der T-Baureihe sogar fast jedes zweite Fahrzeug.

 

An den VW Offroad Days stand uns eine einzige handgeschaltete Version des VW Amarok mit 3,0-Liter-V6 TDI und zuschaltbarem Allrad zur Verfügung. Praxis-Weltpremiere! Das Spezielle an diesem Amarok im Vergleich zum gleichen Modell mit 8-Stufen-Automatik ist, dass eine Untersetzung zugeschaltet werden kann, was die Offroadfähigkeit natürlich erhöht und extreme Kriechfahrten möglich macht. Zudem lässt sich per Tastendruck ein starrer Durchtrieb zwischen den Achsen erzeugen, und optional ist sogar eine mechanische Hinterachsdifferenzialsperre möglich. Erstaunlich, mit welcher Gutmütigkeit der manuelle Amarok mit zugeschaltetem Allrad und eingeschalteter Untersetzung souverän auch durch tiefste Morastspuren kriecht. Standgas reicht, die Kupplung kann ausser Acht gelassen werden – der 204 PS starke Motor mit 500 Nm Drehmoment würgt nicht ab. Die einzigen Fehler kann der Lenker machen. Zum Beispiel in tiefem Gelände, wenn der Fahrer zu fest einlenkt, um ja die Kurve zu kriegen, und so die Räder fast quer zu den Fahrrinnen stehen. In solchen Momenten hat selbst der härteste Offroader zu kämpfen. Dabei hat uns die Praxis gezeigt, dass sich der Amarok den Weg durch tiefe Spurrinnen selber sucht, ein Lenkeinsatz ist gar nicht nötig.


Ähnlich souverän kämpft sich ein neues Modell der T-Baureihe durch den Morast: Der VW Transporter Rockton. Im Gegensatz zu allen anderen Modellen der T-Baureihe, die Allradantrieb auf Wunsch bieten, ist beim Rockton 4Motion serienmässig an Bord. Zur Serienausstattung gehören weiter ein um 30 mm höher gelegtes Fahrwerk und die mechanische Hinterachs-Differenzialsperre. Als Sonderausstattung gibt’s Unterfahrschutzelemente für Motor, Getriebe, Hinterachsdifferenzial, Hauptschalldämpfer, Schweller und Tank. Das Unterfahrschutzpaket ist zusammen im Paket «Protection» für alle Allrad-Transporter lieferbar. Wird der Rockton mit dem optionalen Schienenboden im Laderaum geordert, können dort entweder drei Einzelsitze oder eine verschiebbare Gitterwand montiert werden. Leider wird der Rockton nicht offiziell in die Schweiz importiert. Er kann aber via VW-Nutzfahrzeuge-Händler in der Schweiz direkt in Deutschland als Werksauslieferung bestellt werden.

 

Der Einstig in die 4x4-Welt bei VW Nutzfahrzeuge ist der Caddy, den es in diversen Versionen auch mit Allrad gibt. In Deutschland fuhren wir einen Caddy 4MOTION mit 150 PS starkem Turbodiesel und 6-Gang-Doppelkupplungsgetriebe. Wir haben damit auch schlammige Wiesenstücke durchquert, in denen ein vergleichbares Fahrzeug ohne Allrad zweifellos stecken geblieben wäre.

 

www.vw-nutzfahrzeuge.ch

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