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02.11.2016

Müdigkeit im Strassenverkehr ist eine grosse Gefahr

Wie aktuelle Fälle zeigen, ist Müdigkeit am Steuer eine Gefahr für die Sicherheit im Strassenverkehr. Gemäss der Beratungsstelle für Unfallverhütung bfu sind rund 10 bis 20 Prozent aller schweren Unfälle im Strassenverkehr auf Müdigkeit zurückzuführen. Somit ist Müdigkeit am Steuer ähnlich gefährlich wie Alkoholkonsum. Die bfu hat Tipps gegen Schläfrigkeit am Steuer.

Müdigkeit im Strassenverkehr ist eine grosse Gefahr

Müdigkeit am Steuer ist ähnlich gefährlich wie Alkohol.

Das Verfahren im Fall um den ehemaligen FDP-Präsidenten Philipp Müller sowie das jüngste Beispiel eines Unfalles eines 18-Jährigen auf der A2 zeigen deutlich: Müdigkeit im Strassenverkehr ist ein grosses Problem.

 

Die bfu geht davon aus, dass 10 bis 20 % der schweren Unfälle im Strassenverkehr auf Müdigkeit zurückzuführen sind. Nicht nur das Einschlafen am Steuer ist gefährlich. Wer schläfrig fährt, schätzt Geschwindigkeiten falsch ein, ist unkonzentriert und reagiert ähnlich langsam wie nach dem Konsum von Alkohol.

 

Müdigkeitsunfälle betreffen vor allem zwei Gruppen: Junge Fahrer, welche eher nachts und am Wochenende unterwegs sind, sowie Fahrer ab Mitte Fünfzig, welche sich nachmittags, zum Beispiel nach einem guten Essen, schläfrig hinters Steuer setzen.

Tipps der bfu gegen Müdigkeit im Strassenverkehr:

Die Müdigkeit lässt sich nicht austricksen. Letztlich hilft nur ausruhen und schlafen. Müdigkeitsunfälle können aber durch folgende Massnahmen vermieden werden:


Genügend Schlaf.


Verzicht bei (zu erwartender) Müdigkeit auf das Lenken eines Fahrzeugs.


Möglichst nicht nachts fahren, dann ist der Körper auf Schlaf eingestellt.


Vermeiden von Alkohol und schwerem Essen, da dies müde macht.


Wer dennoch auf der Fahrt schläfrig wird, sollte sich so verhalten:


Anhalten und einen «Turboschlaf» von 15 Minuten machen.


Zusätzlich können zwei Tassen Kaffee kurzfristig helfen.


Taucht Müdigkeit tagsüber oft auf, sollte man allfällige Schlafprobleme ärztlich abklären lassen, rät die bfu.

 

www.bfu.ch

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