Neues Carsharing-Angebot Catch a Car startet in Genf
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Catch a Car startet ihr stationsunabhängiges Carsharing-Angebot in Genf am 5. November 2016. 100 Autos der Marke VW eco-move up! – angetrieben von CO2-neutralem Erdgas – stehen im gesamten Stadtgebiet Genf zur Abfahrt bereit.
Rund die Hälfte der Schweizer Stadtbewohner nutzt ihr Privatauto heutzutage für Kurzstrecken unter fünf Kilometer. Die Catch a Car AG, eine Beteiligungsgesellschaft der Mobility Genossenschaft, bietet in Genf ab dem 5. November eine flexible und kostengünstige Carsharing-Alternative: 100 Fahrzeuge sind per Smartphone oder Webseite in Echtzeit lokalisierbar. Nach der Fahrt von A nach B stellt man diese ganz einfach wieder auf öffentlichen Parkplätzen in der Catch-Car-Zone ab.
«Es ist toll, dass sich nach Basel auch der Kanton Genf für Catch A Car entschieden hat. Damit öffnet er die Tür zu zukunftsträchtiger Mobilität und reduziert den motorisierten Individualverkehr», sagt Adamo Bonorva, Geschäftsführer der Catch a Car AG. Den Beweis hierfür liefert eine ETH-Studie: Sie hat das Pilotprojekt in Basel begleitet und herausgefunden, dass ein Catch-Car vier Privatautos ersetzt.
In Genf zum Einsatz kommt das VW-Modell eco-move up!, welches mit 100 Prozent CO2-neutralem Biogas betrieben wird und über einen Reservetank mit Benzin verfügt. «Wir freuen uns, dass wir der Umwelt etwas Gutes tun können», sagt Bonorva. Der Nutzer werde vom Erdgasantrieb nichts merken: «Einerseits ist das Fahrgefühl gleich gut wie mit jedem anderen Auto, andererseits sorgen Catch a Car-Mitarbeitende dafür, dass die Fahrzeuge stets über genügend Treibstoff verfügen.» Die Kunden müssen also nicht selber tanken.
Fahren dürfen Nutzer zeitlich unbegrenzt und wohin sie wollen - in der Schweiz oder sogar im benachbarten Ausland - solange sie das Auto nach Fahrtende wieder auf öffentlichen (blauen oder weissen) Parkplötzen innerhalb der Catch-Car-Zone abstellen. Diese Zone umfasst das ganze Stadtgebiet sowie Carouge, Lancy, Vernier und Chêne-Bougeries. Der Fahrtarif wird pro Minuten verrechnet und beinhaltet sämtliche Kosten wie Versicherung, Parkplätze und Treibstoff. Kunden können sich ab sofort registrieren.
Die Catch a Car AG - bestehend aus den Investoren Mobility, AMAG und Allianz Suisse sowie aus den Partnern EnergieSchweiz und SBB - wollen stationsunabhängiges Carsharing weiter vorantrieben und es mit den Stärken des öffentlichen Verkehrs kombinieren. «Das Angebot steht allen grossen Schweizer Städten offen», sagt Bonorva und weiter: «Unsere Vision ist es, dass Catch a Car zu einem selbstverständlichen Teil der urbanen Mobilität wird.» (pd/ir)