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13.11.2012

Elektrischer Kleintransporter von StreetScooter

Im Rahmen der IAA Nutzfahrzeuge stellte die StreetScooter GmbH erstmals ihren neu entwickelten elektrischen Kleintransporter vor. Es handelt sich dabei um den ersten fahrbereiten Prototypen für Dienstleistung und Handwerk aus der StreetScooter-Serie.

Elektrischer Kleintransporter von StreetScooter

StreetScooter für den Flottenbetrieb.

Das zweisitzige Fahrzeug wurde auf der Basis des 2011 auf der IAA in Frankfurt präsentierten Aachener Elektromobils mit verlängertem Radstand und Ladevolumen von rund vier Kubikmetern versehen.

Das maximal 85 km/h schnelle, primär für den Stadtverkehr ausgelegte Fahrzeug verfügt über eine Leistung von 30/45 kW – erzeugt von einer Lithium-Ionen-Batterie und einem Asynchronmotor. Die maximale Reichweite liegt bei 120 Kilometern. Der Kastenaufbau des über 4,6 Meter langen ökologischen „Urban Delivery Vehicle“ lässt sich individuell nach Kundenwunsch gestalten.

Neben einem hohen Ladevolumen will der StreetScooter vor allem durch eine ergonomisch ausgereifte und optimierte Ausstattung, die allen Sicherheitsanforderungen genügt, bestechen. Darüber hinaus zeichnet sich das Modell gegenüber bislang auf dem Markt verfügbaren Elektrofahrzeugen durch weitere besondere Vorteile aus: Denn bereits in der Entwicklungsphase des StreetScooters wurden die entscheidenden Parameter für eine hoch wirtschaftliche Produktion definiert. Um optimale Kosteneffekte zu erzielen, ging das Entwicklungsteam von einem ganzheitlichen Ansatz aus. Denn: „80 Prozent der anfallenden Produktionskosten werden bereits in der Produktentwicklungsphase festgelegt“, betont Professor Kampker, Geschäftsführer der StreetScooter GmbH und Inhaber des Lehrstuhls für Produktionsmanagement am renommierten Werkzeugmaschinenlabor der RWTH Aachen.

Individualisierte E-Fahrzeuge für den Flottenbetrieb
„Nach Präsentation unseres ersten fahrbereiten Prototypen möchten wir auf der Plattform des StreetScooters weitere massgeschneiderte Elektromobile für Flotten in einem ganzheitlichen Servicekonzept anbieten“, betont Professor Kampker, deutschlandweit führender Experte auf dem Gebiet der Elektromobilproduktion.

Die E-Fahrzeuge sollen nach den Spezifikationen interessierter Flottenbetreiber auf deren genaue Anforderungen hin entwickelt und produziert werden. Im Fokus des Interesses stehen zunächst Energieversorger, Autoverleiher sowie Carsharing-Betreiber, aber auch zahlreiche Branchen wie etwa Handwerk und Dienstleistung.

Betrachtet man den gesamten Lebenszyklus des StreetScooters als Flottenfahrzeug – sprich: Anschaffungs- und Unterhaltskosten – im Sinne des Total-Cost-of-Ownership-Ansatzes, „befinden wir uns hier in einer sehr guten Wettbewerbsposition“, betont Professor Kampker.

Geplant ist, dass wir StreetScooter-Plattform mit branchentypisch individualisierten Kastenaufbauten zu versehen, damit beispielsweise Handwerker Werkzeug und Material sicher und platzsparend transportieren können.

Bei einem Auftragsvolumen von nur 500 Fahrzeugen kann sich bereits die Entwicklung eines eigenen massgeschneiderten Transportfahrzeugs auf StreetScooter-Basis für einen Flottenbetreiber oder einen grossen Handwerkerverbund als wirtschaftlich erweisen. (pd/ft)

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