Polizei und Carrossiers verfolgen gleiches Ziel: Sicherheit
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Anlässlich des Mannschaftsrapportes hatte autohauser-Geschäftsführer Thomas Hauser Gelegenheit, vor dem Korps der Regionalpolizei Zofingen Einblicke in die Carrosserie-Branche zu gewähren. Zentrale Botschaft von Hauser: So wie die Polizei die Sicherheit der Bevölkerung im Fokus hat, tut der Carrossier alles für die Sicherheit seiner Kunden.
Die Reparaturbranche und die Polizei sind nicht so verschiedene Welten, wie man glauben möchte. So manches Auto, das die Polizei nach einem Verkehrsunfall bergen lässt, landet letztlich in einer Carrosserie zur Unfallinstandstellung. Aber: Was einfach klingt, kann für den Autohalter zum Problem werden.
Doch der Reihe nach. Thomas Hauser setzte die Anwesenden zu Beginn seines Referates ins Bild, was Unfallinstandstellung an modernen Automobilen heute heisst: Nach der Unfallinstandstellung muss ein Auto die genau gleichen sicherheitstechnischen Merkmale aufweisen wie vor dem Schaden, also wie es der Hersteller vorsieht. Ist das nicht der Fall, und wird das nicht korrekt reparierte Auto erneut in einen Unfall verwickelt, kann das fatale Folgen für die Insassen haben. Thomas Hauser verdeutlichte die Brisanz dieses Umstandes anhand etlicher Beispiele.
Aber was hat die Polizei damit zu tun? Direkt nichts, indirekt aber schon. Thomas Hauser erklärte, was geschehen kann, wenn die Polizei nach einem Verkehrsunfall ein Bergungsunternehmen aufbietet, um das Unfallfahrzeug abzutransportieren. Der Optimalfall sei der, so Hauser, dass der Unfallberger das Fahrzeug an seinen Standort bringt und dann auf Nachricht des Autohalters wartet, der entscheiden soll, wo das Auto repariert wird.
Wird aber eine Reparatur ohne konkreten Auftrag des Autohalters ausgeführt, stellt sich bei einer unkorrekten Instandstellung immer die Frage nach Verantwortlichkeiten und Haftung. Dies kann ein langes juristisches Hickhack in Gang setzen. Im Anschluss an Thomas Hausers Referat gelangte man seitens der Polizei zum Schluss, dass der beschriebene Optimalfall einer Fahrzeugbergung wohl die beste Lösung sei. (pd/ir)