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24.10.2012

PSA Peugeot Citroën und Opel nähern sich weiter an

Die Automobilhersteller Citroën, Peugeot und Opel sind durch die anhaltenden Absatzprobleme in den europäischen Märkten stark unter Druck geraten. In letzter Zeit haben darum auch Gerüchte über eine Fusion der Autobauer die Runde gemacht. Diese wurden zwar dementiert, bekannt gaben die beiden Konzerne nun jedoch Details zur Anfang Jahr vereinbarten strategischen Allianz.

PSA Peugeot Citroën und Opel nähern sich weiter an

Ziel der Ende Februar dieses Jahres getroffenen Allianz zwischen PSA Peugeot Citroën und Opel sind Einsparungen in Höhe von zwei Milliarden Dollar jährlich. Dazu haben die beiden Konzerne vier gemeinsame Fahrzeugprojekte identifiziert sowie die nächsten Schritte der Zusammenarbeit im Bereich Einkauf festgelegt.

 

Entwicklung vier gemeinsamer Fahrzeugplattformen

Die vier gemeinsamen Fahrzeugprojekte umfassen ein gemeinsames Programm für einen kompakten Van für Opel und ein kompaktes Crossover Utility Vehicle für die Marke Peugeot. Zudem wurde ein gemeinsames Multi-Purpose-Vehicle-Programm für das Kleinwagensegment für Citroën und Opel beschlossen. Als Grundlage für die nächste Fahrzeuggeneration von Opel und PSA in Europa und anderen Regionen soll ferner eine aufgewertete Plattform für Kleinwagen mit geringen CO2-Emissionen dienen. Auch in der Mitteklasse machen die drei künftig gemeinsame Sache.

 

Erste Fahrzeuge aus diesen gemeinsamen Programmen sollen bis Ende 2016 auf den Markt kommen. Bei der Entwicklung von allen vier Projekten werden die besten Plattformen, Architekturen und Technologien der beiden Partner genutzt und kombiniert.

 

Gemeinsamer Einkauf und neuer Nährstoff für Fusions-Gerüchte

Die beiden Autobauer haben auch die nächsten Schritte in ihrer gemeinsamen Einkaufsorganisation bestätigt. Dabei werden die Stärken der jeweiligen Einkaufsbereiche genutzt, um Synergien zum Vorteil der beiden Unternehmen zu nutzen. Diese Zusammenarbeit bedarf jedoch noch der üblichen kartellrechtlichen Genehmigungen, heisst es in der Medienmitteilung. In dieser wird auch darauf hingewiesen, dass PSA und GM weitere mögliche Felder der Zusammenarbeit ausloten wollen. Diese Aussage bietet weiteren Nährstoff für die Gerüchte über eine mögliche Fusion. (ft)

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