Eurotax: Stabile Restwerte für Dieselfahrzeuge von Volkswagen
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Der Markt für die von der VW-Diesel-Affäre betroffenen Fahrzeuge bleibt unverändert stabil, was Angebotspreise, gehandelte Mengen und Angebotsdauer betrifft. Dies ist das zentrale Ergebnis einer fortlaufenden Analyse der Marktverhältnisse, die Eurotax seit Bekanntwerden der Abgasmanipulationen durchführt.
Als die durch VW vorgenommenen Abgasmanipulationen am 17. September 2015 publik wurden, ging ein Ruck durch die Automobilbranche. Eurotax nimmt dies seither zum Anlass, die Folgen für die betroffenen Dieselfahrzeuge fortlaufend zu beobachten. Da manipulierte Neuwagen in der Schweiz nicht mehr zugelassen werden können, konzentriert sich die Marktbeobachtung auf betroffene Gebrauchtwagen, die nach wie vor gehandelt werden dürfen.
Heiko Haasler, Managing Director von Eurotax Schweiz: «Bis zum heutigen Zeitpunkt lassen sich keine Veränderungen der inserierten Occasions¬preise feststellen.» Roland Strilka, Director Insight & Market Analysis: «Nebst Preiskorrekturen ist die Menge der gehandelten Fahrzeuge ein Indikator für einen sich verändernden Markt. Die Verkaufszahlen sind allerdings ebenso stabil, wie die durchschnittliche Angebotsdauer in den Internetbörsen. Es werden somit weder weniger Fahrzeuge gehandelt, noch stehen die aktuellen Angebote länger beim Händler.»
Die Analyse von Eurotax zeigt, dass die Marktteilnehmer bis dato Ruhe bewahren. Alles andere wäre aus heutiger Sicht auch unvernünftig. Zu dürftig ist derzeit die Informationslage zu der für 2016 geplanten Rückrufaktion wie auch zu möglichen Eintauschangeboten. Ob es in naher Zukunft zu Veränderungen der Restwerte kommen wird, bleibt deshalb abzuwarten. Dies hängt unter anderem davon ab, wie sich die Diesel-Affäre weiterentwickelt. (bsc/pd)
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